Wie kann ein Insolvenzantrag gestellt werden?

Inhaltsverzeichnis

Wie kann ein Insolvenzantrag gestellt werden?

Ein Insolvenzantrag kann entweder von den Gläubigern der Gesellschaft oder von der GmbH selbst gestellt werden. Die Gesellschaft wird hierbei durch den Geschäftsführer vertreten. Der Geschäftsführer ist derjenige, der das gesamte Unternehmen leitet und kontrolliert. Deshalb ist er für die Stellung eines Antrags verantwortlich.

Warum muss ein Insolvenzverwalter bezahlt werden?

Es muss ein Insolvenzverwalter bezahlt werden, es fallen Kosten an, um die Wertgegenstände zu versteigern und so weiter. Bevor das Verfahren gestartet wird, prüft das Amtsgericht also, ob sich die Mühe überhaupt lohnt. Dazu wird erstmal geschaut, ob im Unternehmen genug Geld vorhanden ist, um alle Kosten für das Verfahren zu bezahlen.

Wie kann man eine private Insolvenz durchlaufen?

Auch ehemalige Selbstständigen, die maximal 19 Gläubiger haben und gegen die keine Forderungen aus der Selbstständigkeit mehr bestehen, können die private Insolvenz durchlaufen. Für Unternehmen, die ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können, ist laut Insolvenzrecht hingegen die Firmeninsolvenz – offiziell Regelinsolvenz genannt – vorgesehen.

Was ist der Insolvenzplan für die Gläubiger?

Der Insolvenzplan regelt die Verteilung der Insolvenzmasse an die Insolvenzgläubiger und die Haftung des Schuldners. Die Gläubiger müssen dem Insolvenzplan auf der Versammlung zustimmen. Beim Prüfungstermin gibt der Insolvenzverwalter dem Gericht Auskunft über die Ansprüche der Gläubiger.

Was ist die Aufgabe des Geschäftsführers vor der Insolvenz?

Im Vorfeld der Insolvenz ist es Aufgabe des Geschäftsführers dafür zu sorgen, eine drohende Insolvenz außergerichtlich zu verhindern. Zu diesem Zeitpunkt muss er die Gläubiger über die Krise informieren.

Wann muss ein Gesellschafter Insolvenz anmelden?

1. Wann muss ein Gesellschafter Insolvenz anmelden? Laut Gesetz hat der Geschäftsführer bei Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung ohne schuldhaftes Zögern, spätestens jedoch drei Wochen nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, einen Eröffnungsantrag zu stellen.

Für einen Insolvenzantrag besteht kein Formzwang, der Insolvenzantrag kann schriftlich gestellt oder in der Geschäftsstelle des Amtsgerichts zu Protokoll gegeben werden. Damit der Insolvenzantrag gestellt werden kann, muss ein Grund dafür vorliegen.

Was ist das Ziel des Insolvenzverfahrens?

Ziel des Insolvenzverfahrens ist die gleichmäßige Befriedigung der Gläubiger. Nachdem der Antrag auf das Insolvenzverfahren gestellt wurde, leitet der Insolvenzverwalter in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen die Geschicke des Unternehmens und entscheidet so über Wohl und Wehe der Firma.

Wie oft kann man die private Insolvenz anmelden?

Die Frage „Wie oft kann man die private Insolvenz anmelden“ muss wie folgt beantwortet werden: Vom Gesetz ist keine Höchstzahl vorgeschrieben. Es gibt jedoch einige Einschränkungen. Wurde bereits in der Vergangenheit eine Restschuldbefreiung erteilt, kann erst nach zehn Jahren ein erneuter Antrag gestellt werden.

Wie lange dauert eine Insolvenz in Deutschland?

Wenn man eine Insolvenz anmelden möchte, muss man sich im Klaren sein, dass dies nicht innerhalb von einigen Monaten erledigt ist. Die Insolvenzdauer beträgt in Deutschland in der Regel zwischen drei und sechs Jahren. In dieser Zeit wird man bspw. durch einen staatlich anerkannten Schuldnerberater betreut.

Kann man eine Insolvenz nicht alleine anmelden?

Eine Insolvenz nicht alleine anmelden. Auch gibt es auf Insolvenzen spezialisierte Anwälte bzw. Schuldnerberater, die bei der Anmeldung einer Insolvenz wertvolle Unterstützung leisten. Die rechtlichen Vorgaben sind für Laien allerdings nicht immer so verständlich und man sollte einen solchen Schritt deshalb nie im Alleingang wagen.

Ist die Insolvenz ein Ereignis an sich?

Die Insolvenz als Ereignis an sich ist kein Grund für eine Kündigung. Nachdem das Insolvenzverfahren über einen Betrieb eröffnet ist, können aber andere Umstände eintreten, die eine ordentliche, betriebsbedingte Kündigung rechtfertigen.

Ist das Insolvenzverfahren schon eröffnet worden?

Ist das Insolvenzverfahren schon über Ihren Betrieb eröffnet worden, dann müssen Sie Ihre Liste mit Lohn- oder Gehaltsforderungen schriftlich an den Insolvenzverwalter schicken und ihn zur Zahlung auffordern. Bitte beachten Sie: Für Forderungen, die aus der Zeit vor der Insolvenzeröffnung stammen]

Ist der Insolvenzverwalter vom Konto abhängig?

Zieht der Insolvenzverwalter Guthaben vom Konto ein, ist der Schuldner schließ-lich von der gerichtlichen Entscheidung abhängig, ob und in welcher Höhe ihm daraus wieder pfändungsfreie Beträge zuerkannt werden.

Wie fällt das Guthaben auf dem Girokonto in die Insolvenzmasse an?

Guthaben auf diesem Konto fällt dann aber uneingeschränkt in die Insolvenzmasse, da Pfändungsschutz ohne ein P-Konto nicht besteht Auch wenn die auf dem Konto einge-henden Gelder aus pfändungsfreien Einkünften stammen, kann der Insolvenz-verwalter das Guthaben auf dem Girokonto daher zur Insolvenzmasse anfordern.

Wie kann eine Kontopfändung im Insolvenzverfahren erfolgen?

Trotz der Vollstreckungsverbote kann im Insolvenzverfahren eine Kontopfändung auch durch Altgläubiger erfolgen. Dies hat jedenfalls die öffentlich-rechtliche Verstrickung des Kontos zur Folge.

Kann die Insolvenz eines Arbeitgebers vonstatten gehen?

Die Insolvenz eines Arbeitgebers kann niemals heimlich vonstatten gehen oder durchgeführt werden. Kommt es zu dem kritischen Punkt, an dem die Zahlungsfähigkeit nicht mehr aufrecht erhalten werden kann und ein Insolvenzverfahren eröffnet wird, hat das Unternehmen eine Informationspflicht gegenüber der gesamten Belegschaft.

Was sind bloße Stellen eines Antrags auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens?

Weder das bloße Stellen eines Antrags auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gegen den Arbeitgeber noch die Anordnung der vorläufigen Insolvenzverwaltung haben unmittelbare Auswirkungen auf den zwischen dem Arbeitnehmer und der Gesellschaft geschlossenen Arbeitsvertrag.

Welche Ansprüche entstehen nach Beginn des Insolvenzverfahrens?

Forderungen nach Beginn des Insolvenzverfahrens: Die Ansprüche, die nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens durch das bestehende Arbeitsverhältnis entstehen, werden vom Insolvenzverwalter an die Mitarbeiter ausgezahlt. Sollte dies nicht der Fall sein, ist dieser unverzüglich zu kontaktieren und zur Zahlung aufzufordern.

Welche Folgen hat die Privatinsolvenz für den Ehepartner?

Die Privatinsolvenz hat keine unmittelbaren Folgen für den Ehepartner. Ausnahmen bestehen bei Steuerschulden und je nach Höhe des Einkommens bei den Verfahrenskosten für die Privatinsolvenz. Was müssen Sie beachten, wenn ein Antrag auf Privatinsolvenz gestellt wird? Was ganz wichtig ist, sind getrennte Konten.

Wie wird ein Privatinsolvenzverfahren eröffnet?

Ein Privatinsolvenzverfahren wird über das Vermögen einer einzelnen Person eröffnet. Somit betrifft es nur Ihr eigenes Vermögen und nicht das eines Dritten. In Ausnahmefällen kann der Ehepartner für die Erstattung der Insolvenzkosten des Gerichts und Insolvenzverwalters herangezogen werden.

Ist der Zeitpunkt der Eröffnung des Insolvenzverfahrens maßgeblich?

Bei der Berechnung des Zeitraums ist der Tag maßgeblich, an dem der zulässige und begründete Insolvenzantrag entweder von einem Gläubiger oder vom Schuldner eingereicht wurde. Da sich das Eröffnungsverfahren auch hinziehen kann, ist es nicht vertretbar, dass der Zeitpunkt der Eröffnung des Insolvenzverfahrens maßgeblich ist.

Warum gilt die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht?

Die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht gilt aber nur, wenn die Krise pandemiebedingt ist und mit einer Auszahlung der Hilfen zu rechnen ist. Schließlich muss durch die staatlichen Gelder eine Überlebenschance für das Unternehmen bestehen. Die neuen Regelungen sollen rückwirkend zum 1.

Wie beginnt ein Insolvenzverfahren für Unternehmen?

Der Ablauf von einem Insolvenzverfahren für Unternehmen beginnt mit der Anmeldung. Diese erfolgt beim örtlich zuständigen Amtsgericht, welches als Insolvenzgericht fungiert. Die Zuständigkeit ergibt sich aus dem Sitz des Unternehmens. Wurde der Antrag auf Firmeninsolvenz gestellt,…

Wie übernimmt der Insolvenzverwalter die Führung des Unternehmens?

Im eigentlichen Insolvenzverfahren übernimmt dann ein eigens dafür eingesetzter Insolvenzverwalter die Führung des Unternehmens. Das pfändbare, im Unternehmen befindliche, Vermögen wird beschlagnahmt und der Schuldner kann nicht mehr darüber verfügen. Stattdessen geht die Verfügungsbefugnis auf den Insolvenzverwalter über.

Ist es ein Grund für die Insolvenz eines Unternehmens?

Sobald es einen Grund für die Insolvenz eines Unternehmens gibt, muss noch der entsprechende Antrag beim Amtsgericht gestellt werden. Denn es gilt: Kein Antrag – kein Insolvenzverfahren. Diesen Antrag kann entweder das Unternehmen selbst stellen oder bei Zahlungsunfähigkeit auch ein Gläubiger.

Wann kann eine Insolvenzeröffnung gestellt werden?

Der Antrag ist unverzüglich, spätestens jedoch drei Wochen nachdem die Gesellschaft zahlungsunfähig oder überschuldet geworden ist, zu stellen. Der Insolvenzeröffnungsantrag kann formlos oder auch mündlich zu Protokoll in der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts gestellt werden. Eine Antragspflicht besteht für natürliche Personen generell nicht.

Warum sind Arbeitnehmer im Insolvenzfall besonders schutzbedürftig?

Der Gesetzgeber ist davon ausgegangen, dass die Arbeitnehmer im Insolvenzfall besonders schutzbedürftig sind. Arbeitsverhältnisse bestehen über die Insolvenzeröffnung hinaus fort, der Insolvenzverwalter rückt in die Arbeitgeber-Stellung ein. Die Löhne und Gehälter werden aus der Insolvenzmasse bezahlt.

Wie lange dauert die Wohlverhaltensphase bei der Privatinsolvenz?

Die Dauer der Wohlverhaltensphase richtet sich danach, wieviel der Verfahrenskosten und Schulden getilgt werden. Die Wohlverhaltensphase bei der Privatinsolvenz stellt wohl den Verfahrensabschnitt dar, der am längsten dauert.

Warum müssen Erben in der Insolvenz die Hälfte der Erbschaft abschlagen?

Während der Wohlverhaltensphase müssen Erben in der Insolvenz die Hälfte der Erbschaft abführen, 295 Abs. 1 Nr. 2 InsO. Es steht ihm jedoch frei, die Erbschaft auszuschlagen.

Was darf der Betroffene weiterhin an den Insolvenzverwalter abgeben?

Der Betroffene muss weiterhin den pfändbaren Teil seines Einkommens an den Insolvenzverwalter abgeben. Er darf ausschließlich an den Insolvenzverwalter zahlen und nicht mehr an die Insolvenzgläubiger, § 295 Abs. 1 Nr. 4 InsO. Auf diese Weise soll vermieden werden, dass einer der Gläubiger übervorteilt wird.

Was ist der Begriff Insolvenz?

Der Begriff Insolvenz leitet sich von dem lateinischen Wort solvere (dt. „zahlen“) ab. Er bezeichnet den Zustand eines Unternehmens oder einer Privatperson, ausstehende Zahlungen nicht mehr begleichen zu können, weil die Ausgaben nicht mehr durch die Einnahmen gedeckt werden können.

Was sind Insolvenzforderungen und Fristen?

Insolvenzforderungen, Fristen und Prüfungsablauf. Insolvenzforderungen sind diejenigen Vermögensansprüche gegen den Insolvenzschuldner, die vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens begründet wurden. Diese Forderungen können grundsätzlich nur noch durch Anmeldung zur Insolvenztabelle verfolgt werden.

Was ist bei der Anmeldung der Insolvenzforderungen zu beachten?

Bei der Anmeldung der Insolvenzforderungen ist Folgendes zu beachten: Die Forderungsanmeldung (Anschreiben, Forderungsanmeldungsformular sowie die beizufügenden Belege) sind in zweifacher Ausfertigung unmittelbar an das Büro des Insolvenzverwalters/Treuhänders zu senden.

Welche Kosten trägt der Insolvenzverwalter?

Die Kosten eines solchen Prozesses trägt die Insolvenzmasse, d.h. die Gläubiger oder der Steuerzahler im Fall einer Prozesskostenhilfe. Der Insolvenzverwalter kann neben Geld auch jeden Vermögensgegenstand zurückverlangen, wie z.B. Häuser, Maschinen, Warenvorräte und Fahrzeuge, die der Schuldner vor der Insolvenz übertragen hat.

Was ist der Antrag und Eröffnung der Insolvenz?

Antrag und Eröffnung der Insolvenz. Wurde der Insolvenzantrag beim Insolvenzgericht gestellt, wird vom Insolvenzrichter ein vorläufiges Insolvenzverfahren angesetzt, ein vorläufiger Insolvenzverwalter wird eingesetzt.

Wie kann ich ein Insolvenzausfallgeld in Anspruch nehmen?

Unternehmen können Insolvenzausfallgeld in Anspruch nehmen, um die Personalkosten für bis zu drei Monaten weiterzuführen. Während dieser Phase kann oft schon eine Sanierung eingeleitet werden. Hat der vorläufige Insolvenzverwalter das Unternehmen geprüft, muss er ein Gutachten zur Möglichkeit der Betriebsfortführung und Sanierung einreichen.

Wie entscheidet das zuständige Gericht über die Insolvenz?

Das zuständige Gericht legt mit der Eröffnung der Insolvenz einen Berichtstermin und einen darauf folgenden Prüfungstermin fest. In der Gläubigerversammlung wird ein endgültiger Insolvenzverwalter gewählt. Es wird entschieden, ob das Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich fortgeführt werden kann.

Wie erhältst du eine Beratung durch einen Fachanwalt für Insolvenzrecht?

Bei mir erhältst Du eine Beratung durch einen Fachanwalt für Insolvenzrecht mit über 15 Jahren Berufserfahrung. Das einzige auf das Du bei der Beratung verzichten musst, ist ein persönlicher Händedruck. Vergleichsverhandlungen und auch ein Insolvenzverfahren werden bundeseinheitlich schriftlich durchgeführt.

Welche Beteiligte sind im Insolvenzverfahren beteiligt?

Im Falle einer Insolvenz gibt es verschiedene Beteiligte mit verschiedenen Rollen und Aufgaben, sowie auch Pflichten. Zu den Beteiligten im Insolvenzverfahren gehören das Insolvenzgericht, der Insolvenzverwalter, die Insolvenzgläubiger und natürlich der Schuldner.

Wie funktioniert das Insolvenzverfahren?

Das Insolvenzverfahren dient der geregelten Abwicklung der Schulden, um jeden einen Neuanfang zu ermöglichen. Hier finden Sie Informationen zum Ablauf eines Insolvenzverfahren bis hin zur Restschuldbefreiung sowohl für die Privatinsolvenz als auch für das Regelinsolvenzverfahren.

Was ist vereinfachte Insolvenz?

Das vereinfachte Insolvenzverfahren erfolgt nur bei der Einleitung der Privatinsolvenz. Es bedeute in Prinzip, dass Ihr vorhandenes pfändbares Einkommen, nach Abzug der Verfahrens- und Insolvenzverwalterkosten, an die Forderungsinhaber verteilt wird. Wenn Sie kein pfändbares Einkommen erzielen kann der Treuhänder auch nichts verteilen.

Was sind die Ziele des Insolvenzverfahrens?

Ziele des Insolvenzverfahrens. Ziel des Insolvenzverfahrens ist die bestmögliche Verwertung des Vermögens einer privaten oder juristischen Person (z. B. Verein, Genossenschaft, Gesellschaft) sowie gleichmäßige Verteilung der Insolvenzmasse (nach Abzug der Verfahrenskosten sowie der Aus- und Absonderungsmasse) an die Gläubiger.

Was benötigt der Gläubiger für die Zulässigkeit eines Insolvenzantrags?

Der Gläubiger benötigt für die Zulässigkeit seines Insolvenzantrags zudem immer ein rechtliches Interesse. Dieses liegt zum Beispiel dann nicht vor, wenn der Gläubiger mit dem Insolvenzantrag insolvenzfremde Zwecke verfolgt wie etwa den Schuldner als Wettbewerber auszuschalten oder seine Forderungen schneller…

Ist die Anmeldung der Insolvenz durch Gläubiger erforderlich?

Anmeldung der Insolvenz durch Gläubiger. Der Insolvenzantrag eines Gläubigers ist nur unter gesetzlich besonders normierten Voraussetzungen zulässig. Der Gläubiger hat seine Forderung und den Eröffnungsgrund glaubhaft zu machen. Hierfür kann unter Umständen auch die Vorlage eines Vollstreckungstitels notwendig sein.

Wie kann ich einen Antrag auf Insolvenz anmelden?

Der Antrag auf Insolvenz kann sofort gestellt werden. Wenn Sie Privatinsolvenz anmelden möchten, benötigen Sie eine Bescheinigung über das Scheitern des Vergleichs. Diese Bescheinigung können nur Rechtsanwälte und Schuldnerberatungen ausstellen.

Was sind die Voraussetzungen für eine Privatinsolvenz?

Hier erfahren Sie mehr zu den Voraussetzungen einer Privatinsolvenz. Wenn Sie eine Arbeitslosengeld I oder II beziehen, können Sie selbstredend auch Privatinsolvenz beantragen. Dasselbe gilt für eine Rente. Ein Arbeitseinkommen ist keine Voraussetzung der Privatinsolvenz.

Was passiert bei der privaten Insolvenz?

Die private Insolvenz soll dafür sorgen, dass ein Schuldner nach maximal sechs Jahren endlich schuldenfrei ist. Doch in manchen Fällen hält das langwierige und anstrengende Verfahren Personen nicht davon ab, neue Schulden anzuhäufen. Doch was passiert bei der Privatinsolvenz mit neuen Schulden?

Wann muss ein Insolvenzverwalter ernannt werden?

Wichtig: Der Antrag muss schriftlich erfolgen. Berechtigt dazu sind die Gläubiger und der Schuldner. Wird das Verfahren eröffnet, muss ein Insolvenzverwalter ernannt werden – sofern das Gericht nicht anordnet, dass der Schuldner selbst seine Insolvenzmasse verwalten und über sie verfügen darf.

Wie erfolgt die Bestellung von einem Insolvenzverwalter?

Die Bestellung von einem Insolvenzverwalter erfolgt durch das zuständige Insolvenzgericht. Dieses ist in der Regel das örtliche Amtsgericht am Wohnort des Schuldners. Die Aufgaben von einem Insolvenzverwalter sind sehr vielfältig.

Wer kann die Eröffnung der Privatinsolvenz beantragen?

Die Eröffnung der Privatinsolvenz dürfen nur Verbraucher bzw. Privatpersonen beantragen. Das sind beispielsweise Arbeitnehmer, Beamte, erwerbslose Personen und Empfänger von ALG 1 oder 2. Wer kann einen Insolvenzantrag zur Privatinsolvenz stellen?

Wie kann das Insolvenzverfahren beendet werden?

Ist die Verwertung des Vermögens abgeschlossen, kann das Insolvenzverfahren aufgehoben, das heißt beendet werden. Privatinsolvenzverfahren: nervenaufreibend, am Ende aber meist lohnend. Voraussetzung für das Insolvenzverfahren für Verbraucher ist das Scheitern eines außergerichtlichen Einigungsversuchs mit den Gläubigern.

Welche Voraussetzungen gibt es für die Eröffnung der Insolvenzmasse?

In dieser Phase prüft das Gericht, ob die Voraussetzungen der Eröffnung gegeben sind, beispielsweise das Vorliegen eines Insolvenzgrundes. Zudem muss eine ausreichend große Insolvenzmasse bestehen, damit zumindest die Verfahrenskosten gedeckt bzw. gestundet werden können.

Kann ich mein Haus vor der Insolvenz verwertet werden?

Hauseigentum fällt mit der Insolvenzeröffnung in die Insolvenzmasse und wird vom Insolvenzverwalter verwertet. Kann ich mein Haus vor der Privatinsolvenz retten? Der Insolvenzverwalter kann das Haus aus der Insolvenzmasse herauslösen (sogenannte Freigabe). Dadurch wird es in das insolvenzfreie Vermögen überführt.

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Wie wurde die Veröffentlichung der Insolvenzen eingestellt?

Die Veröffentlichung der Insolvenzen in den regionalen Tageszeitungen wurde vor einigen Jahren eingestellt. Angesichts einer Zahl von 40.000 Insolvenzen jedes Jahr in Deutschland und der steigenden Zahl von Verbraucherinsolvenzverfahren erschien es nicht mehr kostengerecht, sämtliche Insolvenzverfahren auf diese Weise zu veröffentlichen.

Wie können sie die Einsicht in das insolvenzregister nehmen?

Auf dieser Internetseite können Sie nach Eingabe der persönlichen Daten des Unternehmens oder der Person, über die Sie Auskünfte benötigen, Einsicht in das Insolvenzregister nehmen. Sie finden dort Informationen über die Beantragung eines Insolvenzverfahrens, dessen Abweisung mangels Masse, seine Eröffnung und die Beendigung.

Wie finden sie Informationen über die Beantragung eines Insolvenzverfahrens?

Sie finden dort Informationen über die Beantragung eines Insolvenzverfahrens, dessen Abweisung mangels Masse, seine Eröffnung und die Beendigung. Weitere Auskünfte über Details des Insolvenzverfahrens sind dem Insolvenzregister nicht zu entnehmen. In diesem Fall müssen Sie sich an das örtlich zuständige Insolvenzgericht wenden.

Wie ist ein Insolvenzverfahren einzustellen?

Ein Insolvenzverfahren ist gem. § 213 Abs. 1 S. 1 InsO einzustellen, wenn die Einstellung auf Antrag des Schuldners nach Ablauf der Anmeldefrist die Zustimmung aller Insolvenzgläubiger findet, die Forderungen angemeldet haben.

Was kann der Insolvenzverwalter retten?

Im Wege der Insolvenzanfechtung kann der Insolvenzverwalter unter Umständen abge-flossenes Vermögen zurückfordern. Wir geben einen Überblick über die Thematik. In den Wochen und Monaten vor einer Insolvenz versuchen Betroffene häufig, noch zu retten, was zu retten ist.

Was ist wichtig zur Insolvenz des Arbeitgebers?

Das Wichtigste zur Insolvenz des Arbeitgebers Ein Arbeitgeber muss die Insolvenz anmelden, wenn er zahlungsunfähig oder überschuldet ist. Er ist dazu verpflichtet, die Arbeitnehmer so schnell wie möglich über die Eröffnung der Unternehmensinsolvenz zu informieren. Ist der Arbeitgeber insolvent, wird das Gehalt zum wichtigen Thema.

Kann der Gläubiger die Insolvenz beantragen?

Der Gläubiger kann die Insolvenz nur eröffnen lassen, wenn er einen Insolvenzgrund und seine Forderung glaubhaft machen kann. Im Falle der drohenden Zahlungsunfähigkeit darf jedoch nur der Schuldner die Insolvenz beantragen. Wie sollten sich Schuldner verhalten, wenn der Gläubiger deren Insovlenz beantragt?

Was sollten sie bei der Insolvenz zurückbehalten?

Ausstehende Raten sollten Sie bis zu einer Einigung in Höhe der Reparaturkosten zurückbehalten. Von der Insolvenz unberührt bleiben jedoch die Ansprüche, die sich aus den freiwilligen Garantien der Hersteller ergeben. Hat der Produzent eine Garantie gegeben, können Sie mangelhafte Ware im Rahmen der Garantie direkt dort beanstanden.

Was ist für das Insolvenzverfahren zuständig?

(1) Für das Insolvenzverfahren ist das Amtsgericht, in dessen Bezirk ein Landgericht seinen Sitz hat, als Insolvenzgericht für den Bezirk dieses Landgerichts ausschließlich zuständig.

Wie kann die Zuständigkeit eines Insolvenzgerichts erstreckt werden?

Die Zuständigkeit des bestimmten Insolvenzgerichts kann innerhalb eines Landes auch über den Bezirk eines Oberlandesgerichts erstreckt werden. (1) Örtlich zuständig ist ausschließlich das Insolvenzgericht, in dessen Bezirk der Schuldner seinen allgemeinen Gerichtsstand hat.

Was sollten sie mit dem Insolvenzverwalter abstimmen?

Dies sollten Sie mit dem Insolvenzverwalter abstimmen. Ausstehende Raten sollten Sie bis zu einer Einigung in Höhe der Reparaturkosten zurückbehalten. Von der Insolvenz unberührt bleiben jedoch die Ansprüche, die sich aus den freiwilligen Garantien der Hersteller ergeben.

Ist eine Insolvenz ein wirtschaftliches Desaster?

Eine Insolvenz ist häufig nicht nur für das zahlungsunfähige Unternehmen selbst, sondern ebenso für dessen Lieferanten und Dienstleister ein wirtschaftliches Desaster. Wie Sie nach einer Insolvenz an Ihr Geld kommen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Was ist in der Insolvenz angemeldet?

Es bestehen in vielen Fällen in denen Insolvenz angemeldet wird, auch Beitragsrückstände gegenüber den Krankenkassen, wodurch häufig der Straftatbestand des § 266 a StGB erfüllt wird. Das Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt wird mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren oder mit einer Geldstrafe bestraft.

Wie wird die Insolvenzreife ermittelt?

Der Zeitpunkt der sogenannten Insolvenzreife wird vom Insolvenzverwalter aus der Buchhaltung ermittelt unter Berücksichtigung vorliegender entsprechender Zahlungstitel und erfolgloser Vollstreckungsversuche. Das Strafmaß für eine vorsätzliche Insolvenzverschleppung beläuft sich auf eine Freiheitsstrafe von bis zu 3 Jahren oder eine Geldstrafe.

Wie steigern sie ihre Chancen in der Insolvenz?

Mit dem Insolvenz-Portal steigern Sie Ihre Chancen. Identifizieren Sie potenzielle Mandate durch umfassende und komfortable Recherche und Monitoring in der Insolvenz-Datenbank. Wir informieren Sie tagesaktuell und automatisiert über neue Insolvenzen.

Was ist das Insolvenzgeschehen?

Das Insolvenzgeschehen ist derzeit weiter von Unterstützungsmaßnahmen, Hilfsgeldern und der Aussetzug der Insolvenzantragspflicht geprägt.Auch aktuell bleiben die Insolvenzzahlen auf niedrigem Niveau. So stellten im März 280 Firmen (Kapital- und Personengesellschaften) Antrag auf ein vorläufiges Insolvenzverfahren.

Wie finden sie den richtigen Insolvenz-Investor?

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Was kann ein fähiger Insolvenzverwalter machen?

Ein fähiger Insolvenzverwalter kann aus einem kranken Patienten ein aus der Krise gestärkt hervorgehendes, gesundes Unternehmen machen. Voraussetzung dafür ist, dass der Insolvenzantrag rechtzeitig gestellt wird und die Gläubiger und Banken tatkräftig mithelfen, das Unternehmen am Leben zu erhalten.

Welche Pflichten hat ein Insolvenzverwalter?

Die zentrale Pflicht eines Insolvenzverwalters besteht darin, diese Ziele zu erreichen und die Forderungen der Gläubiger bestmöglich zu befriedigen. Weitere Pflichten beziehen sich auf die Erfüllung seiner Auskunftspflicht gegenüber dem Insolvenzgericht und der Gläubigerversammlung.

Was regelt die Insolvenzordnung?

§ 287a Insolvenzordnung (InsO) regelt verschiedene Fälle, die eine Sperrfrist nach sich ziehen und damit eine sofortige Wiederholung der Privatinsolvenz verbieten. Dies sind die wichtigsten Konstellationen: Im vorangegangenen Insolvenzverfahren wurde bereits eine Restschuldbefreiung gewährt.

Wie ist die erneute Privatinsolvenz zusammengefasst?

Erneute Privatinsolvenz kurz zusammengefasst Der Gesetzgeber gibt gescheiterten Schuldnern die Möglichkeit, die Privatinsolvenz zu wiederholen – allerdings mit gewissen Einschränkungen. Eine erneute Privatinsolvenz nach Erteilung der Restschuldbefreiung ist erst nach einer gesetzlichen Sperrfrist von zehn Jahren möglich.

Wie gewährt der Bundesgerichtshof den neuen Insolvenzverfahren?

Der Bundesgerichtshof (BGH) gewährte einem Schuldner aber auch die sofortige Beantragung eines neuen Insolvenzverfahrens, inklusive Restschuldbefreiung und Kostenstundung (BGH, Beschluss vom 04.05.2017, Az. IX ZB 92/16).

Ist eine Firmeninsolvenz insolvent?

Die gewissenhafte Vorbereitung auf eine Firmeninsolvenz ist wichtig, um ein Unternehmen in wirtschaftlicher Schieflage erfolgreich aus der Krise zu führen. Ein Unternehmen ist insolvent, wenn es fällige Zahlungsverpflichtungen nicht mehr begleichen kann.

Wie geht es mit einer Firmeninsolvenz?

Die Insolvenz soll Schulden abbauen und zahlungsunfähige Unternehmen wieder profitabel gestalten. Gelingt das nicht, kommt es zur Auflösung des Unternehmens. Die gewissenhafte Vorbereitung auf eine Firmeninsolvenz ist wichtig, um ein Unternehmen in wirtschaftlicher Schieflage erfolgreich aus der Krise zu führen.

Was ist Voraussetzung für die Eröffnung des Insolvenzverfahrens?

Voraussetzung für die Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist das Vorhandensein von kostendeckendem Vermögen oder die Leistung eines Kostenvorschusses von – je nach zuständigem Landesgericht – bis maximal 4.000 EUR. Den Gläubigern muss eine Quote von zumindest 20 \% zahlbar in längsten zwei Jahren angeboten werden.

Ist die private Insolvenz vorbei?

Das bedeutet Folgendes: Ist die private Insolvenz nach 6 Jahren vorbei, können die Gläubiger nicht mehr wegen Forderungen, die vor der Eröffnung des Insolvenzverfahrens zustande kamen, in das Vermögen des Schuldners vollstrecken. Der Schuldner ist also spätestens 6 Jahre nach Beginn der Wohlverhaltensphase schuldenfrei .

Was ist in der Insolvenzverordnung festgelegt?

Das ist in der Insolvenzverordnung festgelegt. Zudem ist es notwendig, die Verfahrenskosten durch die Erbschaft im Erbfall zu begleichen. Wenn Sie durch die Erbschaft alle offenen Forderungen sowie Kosten begleichen können, entfällt die Privatinsolvenz.

Kann das Insolvenzgericht die Restschuldbefreiung Versagen?

Das Insolvenzgericht erteilt diesen Schuldenerlass nur, wenn der Schuldner dies auch beantragt hat. Außerdem kann das Gericht die Restschuldbefreiung auf Antrag eines Insolvenzgläubigers versagen, wenn der Schuldner gegen seine Obliegenheiten verstoßen hat.

Was ist unbedenklich vor der Insolvenz?

Rechtlich unbedenklich ist es aber, wenn Vertragsparteien im Vorfeld der Insolvenz vereinbaren, dass eine Partei berechtigt ist, sich von dem Vertrag zu lösen, wenn die andere in eine Krise gerät.

Hat die Eröffnung des Insolvenzverfahrens eine besondere Wirkung?

Auf Verträge, die vom Schuldner und vom anderen Teil noch nicht oder nicht vollständig erfüllt sind und deshalb als “schwebend” anzusehen sind, hat die Eröffnung des Insolvenzverfahrens eine besondere Wirkung. Allein der Insolvenzverwalter ist von diesem Zeitpunkt an befugt zu entscheiden, ob der Vertrag erfüllt werden soll oder nicht.

Wann wird die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht verlängert?

Inzwischen wurde die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht bis Ende April 2021 verlängert. Damit werden die Folgen der Pandemie für die Wirtschaft abgefedert. Finanzielle Hilfen müssen genutzt werden

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