Was ist die Saurewirkung von Phenol?

Was ist die Säurewirkung von Phenol?

SV – Säurewirkung von Phenol Der Versuch zeigt, dass Phenol eine schwache organische Säure ist. Der protonierte und deprotonierte Zustand des Phenols wird hier durch eine Trübung der Lösung beziehungs-weise durch die Bildung einer klaren Flüssigkeit verdeutlicht.

Warum wurde Phenol als Desinfektionsmittel verwendet?

Wegen dieser keimtötenden Eigenschaft wurde Phenol bzw. phenolghaltige Lösungen (max. 5 \% Phenol) früher in der Chirurgie als Desinfektionsmittel verwendet. Die Flüssigkeit und auch schon die Dämpfe reizen und verätzen Haut, Atemwege und Augen. Die Einnahme führt zuerst zu Atemlähmung und später zum Tod durch Herzstillstand.

Was sind die Chemikalien für Phenol?

Chemikalien: Phenol, demin. Wasser, Natronlauge (1 mol/L), konz. Salzsäure. Durchführung: 2 g Phenol werden mit 5 mL Wasser versetzt und geschüttelt. Eine Hälfte der Emulsion wird in ein Reagenzglas gegeben und solange mit Wasser verdünnt, bis das ganze Phenol darin gelöst ist.

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Was gibt es für die Synthese von Phenol?

Für die Synthese von Phenol gibt es drei wichtige technische Verfahren. Das HOCK-Verfahren geht von Benzen aus. Das Benzen wird durch die Reaktion mit Propen in das Isopropylbenzen (Cumol) überführt. Durch die Reaktion mit Sauerstoff stellt man das Cumolhydroperoxid her. Dieses Peroxid wird durch Säuren in Phenol und Aceton gespalten.

Wie hoch ist der Schmelzpunkt von Phenol?

Der Schmelzpunkt liegt bei 41 °C und der Siedepunkt bei 182 °C. Es besitzt einen charakteristischen, aromatischen Geruch. Wegen der hydrophilen OH-Gruppe ist Phenol hygroskopisch. In Phenol löst sich begrenzt viel Wasser. Bei etwa 6 \% Wasser ist das Gemisch bei 20 °C flüssig.

Was sind die physikalischen Eigenschaften von Phenol?

Physikalische Eigenschaften [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Es besitzt einen charakteristischen, aromatischen Geruch. Wegen der hydrophilen OH-Gruppe ist Phenol hygroskopisch. In Phenol löst sich begrenzt viel Wasser. Bei etwa 6 \% Wasser ist das Gemisch bei 20 °C flüssig. Phenol löst sich nur mäßig in Wasser.

Wie wirkt Phenol auf den menschlichen Körper?

Wirkung auf den menschlichen Körper Auf der Haut wirkt Phenol stark ätzend. Durch die bloße Berührung kann es absorbiert und über die Haut ins Blut aufgenommen werden. Die Aufnahme in den Körper über die Haut, durch das Einatmen der Dämpfe oder über den Verdauungstrakt führt zur Atemlähmung und zum Herzstillstand.

Wie kann man Phenol synthetisieren?

Man kann Phenol durch Verkochung von Diazoniumsalzen synthetisieren, die durch die Diazotierung von Anilin mit salpetriger Säure in der Kälte entstehen. Eine weitere Darstellungsmöglichkeit von Phenol besteht im Zusammenschmelzen des Natriumsalzes der Benzolsulfonsäure mit Alkalihydroxid :

Was ist das einfachste Phenol?

Einfache Phenole. Das Phenol ist das einfachste von Benzol abgeleitete Phenol mit nur einer Hydroxygruppe und der Summenformel C 6H 5OH. Weitere Phenole mit einer Hydroxygruppe, sogenannte einwertige Phenole, sind die Toluol-Derivate: die Kresole (o-, m- und p-Kresol), sowie die Naphthole (α- und β-Naphthol) und Thymol.

Was ist die IUPAC-Bezeichnung für Phenol?

Die heutzutage bevorzugte IUPAC-Bezeichnung ist jedoch Phenol. Phenol wurde im Jahr 1834 vom Chemiker Friedlieb Ferdinand Runge bei der Destillation von Steinkohlenteer entdeckt; er bezeichnete die Substanz als „Carbolsäure“. Auguste Laurent entdeckte sie 1841 erneut und ermittelte die Summenformel als C 6 H 6 O. Charles Gerhardt nannte sie Phenol.

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