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Was ist Biodruck?

Was ist Biodruck?

Ein Bioprinter (Biodrucker, selten: organischer Drucker) ist eine spezielle Form eines 3D-Druckers, welcher computergesteuert mit Techniken des Tissue Engineering regelmäßige Strukturen (sogenannte Bioarrays) oder Gewebe aus zuvor gezüchteten einzelnen Zellen herstellen soll.

Kann ein 3D-Drucker Organe herstellen?

Eines der umfangreichen Einsatzgebiete des 3D-Drucks ist die Medizin bzw. die Biomedizin. Mit diesem Verfahren lassen sich nicht nur Implantate und medizinische Werkzeuge, sondern auch Organe bzw. Organmodelle herstellen.

Wie geht das mit dem 3D drucken?

Der 3D-Druck ist eine Kreuzung aus Lasersintern und dem herkömmlichen 2D-Druck mit einem Tintenstrahldrucker. Ein Mehrfarb-Druckkopf verteilt farbige Tinte auf einer dünnen Schicht aus gipsähnlichem Pulver. Ein der Tinte beigemischtes Bindemittel lässt nur die bedruckte Stellen aushärten.

Was ist die Funktionsweise eines bioprinters?

Die Funktionsweise eines Bioprinters ähnelt stark dem Funktionsprinzip eines gewöhnlichen 3D-Druckers. Mittels eines Extruders werden Formen aufgebaut. Dabei wird allerdings kein PVC-Pulver verwendet, wie es bei herkömmlichen 3D-Printern der Fall ist, sondern ein polymeres Gel, in der Regel auf der Basis von Alginat.

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Wie soll Bioprinter in der Medizin eingesetzt werden?

Später soll die Technik es ermöglichen, ganze Organe herzustellen. Bioprinter könnten in der Medizin (spezifische Organe), in der synthetischen Biologie (künstliche Lebensformen) und in der Lebensmittelindustrie (künstliches Fleisch) zum Einsatz kommen. Bioprinter sind nach Herstellerangaben in einem sehr fortschrittlichen Entwicklungszustand.

Was ist der Vorteil von Bioprinter-Organen?

Ein Vorteil von Bioprinter-Organen ist die genaue Abstimmung auf den vorgesehenen Körper. Bei Spenderorganen muss abgewartet werden, bis ein Organ verfügbar ist, welches möglichst gut passt. Dass überhaupt ein Spenderorgan zur Verfügung steht, ist jedoch meist unwahrscheinlich.

Kann ein 3D-Drucker zum Bioprinter werden?

Jeder „normale“ 3D-Drucker kann theoretisch zum Bioprinter werden, indem man den Kunststoff durch Zellen ersetzt. In Animationen wird oft ein BioFab 4000 (später auch ein BioFab 4500) dargestellt, den es allerdings nicht wirklich gibt, sondern es soll nur die Funktion illustriert werden.

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