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Welches Material wird in der Dünnschichtchromatographie häufig als stationäre Phase verwendet?
In der Regel kommt als stationäre Phase Kieselgel zum Einsatz (Normalphasenchromatographie), das aufgrund der freien endständigen Hydroxygruppen als polares Adsorbens für die Probenmoleküle dient.
Was versteht man unter Dünnschichtchromatographie?
Die Dünnschichtchromatografie, oft einfach DC abgekürzt, ist ein physikalisch-chemisches Trennverfahren, das zur Untersuchung der Zusammensetzung von Proben genutzt wird, zum Beispiel auch zum raschen Nachweis ihrer Reinheit und Identität.
Wie berechnet man RF-wert?
Berechnung des Rf-Wertes Dividiert man die Laufstrecke der Substanz (a) durch die der mobilen Phase (b), erhält man den sog. Rf-Wert. Dieser Wert (er liegt zwischen 0 und 1) ist für jeden Stoff bei gleichbleibenden Bedingungen charakteristisch. Er dient daher der Erkennung der Stoffe.
Was beeinflusst den RF wert?
Da der Rf -Wert von vielen Faktoren abhängt (Laufmittel, Adsorbens, Temperatur, Trennkammer, Sättigung des Kammerraums, Substanzmenge usw.), ist seine Reproduzierbarkeit gering, und die Identifizierung einer Substanz mit Hilfe des Rf -Werts aus der Literatur sehr problematisch.
Was ist eine Papierchromatographie?
Die Papierchromatographie, in der Standardsprache auch Papierchromatografie, ist ein chromatographisches Trennverfahren für kleine Substanzmengen, bei dem ein feines Filtrierpapier die stationäre (ruhende) Phase und ein Lösungsmittel die mobile (bewegliche) Phase darstellt.
Wie erkennt man Substanzen in der Chromatographie an?
Prinzipiell erkennt man Substanzen (=Stoffe) in der Chromatographie daran, wie schnell sie laufen. Also bei der Papierchromatographie an der Strecke, die sie zurückgelegt haben. Und zwar am einfachsten im Vergleich zur Front der mobilen Phase.
Wie benutzt man das Co-Chromatogramm?
Man benutzt meist die Technik des Co-Chromatogramms. Dabei trägt man nicht nur die zu trennende Substanz auf, sondern daneben Stoffe, von denen man annimmt, daß sie im Gemisch vorhanden sind. Ist die Vermutung richtig, so findet sich im aufgetrennten Gemisch ein „Fleck“, der die gleiche Laufstrecke zurückgelegt hat wie die Vergleichssubstanz.