Welche Medikamente sind Herzglykoside?

Welche Medikamente sind Herzglykoside?

Praxisrelevant sind heutzutage nur noch das von Digitalis purpurea (Roter Fingerhut) und von Digitalis lanata (Wolliger Fingerhut) stammende Digitoxin und Digoxin sowie ihre Derivate.

Wann nimmt man Digitalis?

Digitalis-Glykoside, oft auch als Herzglykoside bezeichnet, werden zur Therapie von Herzrhythmusstörungen und Herzinsuffizienz (Herzschwäche) eingesetzt.

Welche Medikamente sind Diuretika?

Thiazid-Diuretika

  • Bemetizid.
  • Bendroflumethiazid.
  • Clopamid.
  • Chlortalidon.
  • Hydrochlorothiazid.
  • Indapamid.
  • Mefrusid.
  • Xipamid.

Was machen herzglykoside?

Herzglykoside werden eingesetzt bei chronischer Herzinsuffizienz und supraventrikulärer Tachykardie (z.B. Vorhofflimmern). Sie steigern die Kontraktionskraft (positiv inotrop) und verlangsamen die Frequenz (negativ chronotrop und negativ dromotrop), indem sie die Reizleitung im Herzen verlangsamen.

Wie schädlich sind Diuretika?

Bei vielen Patienten kommt es sogar zu einem Kaliumüberschuss. Da sie alleine nur schwach wirken, kombiniert man sie meist mit anderen Diuretika. Nebenwirkungen sind Brustvergrößerung beim Mann (Gynäkomastie), Übelkeit, Potenzstörungen und die Anreicherung von Kalium.

LESEN:   Welche Proteine sind im Korper?

Wie hoch ist die individuelle Dosierung von Digoxin?

Wegen der geringen therapeutischen Breite von Digoxin ist eine sorgfältig überwachte Einstellung auf die individuelle therapeutische Dosis notwendig. Die Höhe der individuellen Dosierung hängt vom Glykosidbedarf sowie von der Eliminationsgeschwindig­keit ab.

Ist Digoxin in der Schweiz zugelassen?

Digoxin ist in der Schweiz in Form von Tabletten und als Injektionslösung im Handel und seit dem Jahr 1960 zugelassen (Digoxin Juvisé®, Original: Sandoz®). Digoxin (C 41 H 64 O 14, M r = 780.96 g/mol) ist ein Herzglykosid, das aus den Blättern von Digitalis lanata gewonnen wird.

Was ist Digoxin für die Behandlung der Herzschwäche?

Digoxin Arzneimittelgruppen HerzglykosideDigoxin ist ein aus dem Fingerhut gewonnener Wirkstoff aus der Gruppe der Herzglykoside zur Behandlung von Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen. Es steigert die Kontraktionskraft und die Erregbarkeit des Herzmuskels, verringert die Frequenz und verlangsamt die Erregungsleitung.

Wie lange dauert die Gabe von Digoxin?

Bei intravenöser Gabe tritt die Wirkung des Arzneistoffes nach 15 bis 30 Minuten ein und erreicht nach 1,5 bis 5 Stunden ihr Maximum. Bei oraler Gabe dauern der Wirkungseintritt und das Erreichen der Maximalwirkung geringfügig länger. Digoxin wird hauptsächlich über die Nieren mit dem Urin ausgeschieden.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben