Wie wird die glomerulare Filtration reguliert?

Wie wird die glomeruläre Filtration reguliert?

Der tubuloglomeruläre Feedback-Mechanismus reguliert den Blutfluss am Glomerulum abhängig von der NaCl-Konzentration im Tubuluslumen. Auch über das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System und den Sympathikus wird die glomeruläre Filtration reguliert.

Wie setzt sich der effektive Filtrationsdruck zusammen?

Der effektive Filtrationsdruck beträgt ca. 10 mmHg. Er errechnet sich aus hydrostatischen (ΔP) und kolloidosmotischen (Δπ) Druckunterschieden zwischen Kapillareinnenraum und interstitiellem Raum (Starling-Gleichung).

Wo findet in der Niere die Filtration statt?

Die glomeruläre Filtration ist der Filtrationsprozess, der in den Nierenkörperchen (Malpighi-Körperchen) stattfindet. Ein Nierenkörperchen besteht aus dem Glomerulus und der ihn einhüllenden Bowman-Kapsel.

Welche Aufgabe hat ein Glomerulus?

Aus dem Blut, welches das Glomerulum durchströmt, filtriert dieses Wasser, Mineralien und harnpflichtige Substanzen heraus. Dabei entsteht die Vorstufe des Harns, der so genannte Primärharn. Die glomeruläre Filtrationsrate gibt das Ausmaß dieses Filtrationsprozesses an.

LESEN:   Welche Hydride gibt es?

Was ist das Glomerulus?

Nierenkörperchen. Das Nierenkörperchen ist der erste Teil des Nephron und besteht aus einem Knäuel von Haargefäßen (Kapillaren). Dieses Kapillarknäuel wird Glomerulus genannt. Es wird von einer zarten Kapsel umschlossen, die Capsula glomerularis oder Bowman-Kapsel genannt wird.

Wie entsteht der Glomeruläre filtrationsdruck?

Niedriger Blutdruck und eine verminderte Nierendurchblutung führt zur Freisetzung von Renin und zur Aktivierung von Angiotensin II über Zwischenschritte. Angiotensin II führt zur Vasokontriktion der efferenten Arteriole und erhöht den Filtrationsdruck im Glomerulum.

Was ist der glomerulus?

Glomerulum und Bowmann-Kapsel verhalten sich wie Filter und Trichter zueinander. Aus dem Blut, welches das Glomerulum durchströmt, filtriert dieses Wasser, Mineralien und harnpflichtige Substanzen heraus. Dabei entsteht die Vorstufe des Harns, der so genannte Primärharn.

Wie können Substanzen aus dem Blut in den Harn gelangen?

Im Blut gelösten Substanzen gelangen nach der Filtration in den Nierenkörperchen in den Primärharn. Das ist aber nicht die einzige Möglichkeit, wie Substanzen vom Blut in den Tubulus gelangen können. Auch durch aktive Sekretion im Bereich der Nierentubuli können Substanzen aus dem Blut in den Harn gelangen.

LESEN:   Wie viel Eis erhalst du mit einem Liter Eis?

Wie läuft die Filtration in den Nieren ab?

Die erste Etappe der Filtration läuft dabei in den Nierenkörperchen ab. Dort bleiben nach der speziellen Querstromfiltration in einem Ultrafiltrat die kleineren Teile des Blutplasmas zurück. Neben den auszuscheidenden Stoffen enthält dieser Primärharn zudem Bestandteile, die für den Körper noch wichtige.

Wie gelangt das Wasser wieder ins Blut?

So gelangt zwei Drittel des Wassers im Primärharn wieder zurück ins Blut. Das „willenlose“ Nachfolgen des Wassers ist charakteristisch für passive Transportprozesse bei der Rückresorption. Ein weiterer passiver Transport erfolgt bei den Cl-Ionen. Sie folgen über weite Strecken passiv den Na-Ionen, weil sie ein elektrisches Gegenstück sind.

Was ist eine Oberflächenfiltration?

Oberflächenfiltration: Die Teilchen werden durch eine Membran, die kleine Poren enthält, abgetrennt. Als Trennprinzip dient die Teilchengröße: Ist der Teilchendurchmesser größer als der Durchmesser der Poren, werden sie zurückgehalten. Häufig entsteht ein fester Filterkuchen.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben