Wann macht man eine Episiotomie?

Wann macht man eine Episiotomie?

Eine Episiotomie ist der medizinische Fachbegriff für einen Dammschnitt, der unter bestimmten Umständen während der Geburt gemacht wird, um den Scheideneingang zu erweitern. Lange Zeit war dieser chirurgische Schnitt ein Standardeingriff.

Wie lange dauert es bis der Dammschnitt verheilt ist?

Wird nicht geschnitten, kann es sein, dass der Damm von selbst einreißt. In diesem Fall geschieht das an jenen Stellen, an denen das Gewebe sehr dünn ist. Dort verheilen die Narben in der Regel auch sehr schnell wieder. Bei einem Dammschnitt kann die Heilung länger dauern, nach 6 Wochen sollte aber alles wieder passen.

Warum wird eine Episiotomie durchgeführt?

Es gibt Situationen, in denen dein Arzt sehr wahrscheinlich einen Dammschnitt während der Geburt durchführen wird: Wenn sich die Herztöne deines Babys während der Geburt verschlechtern, oder absinken. Dann muss die Geburt beschleunigt werden, und ein Dammschnitt wird durchgeführt.

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Wird die Scheide bei der Geburt geschnitten?

Dabei wird der Damm mit einer speziellen Schere eingeschnitten. Der Schnitt wird anschließend vernäht. Während der Geburt wird die Frau kaum etwas von dem Schnitt spüren.

Wann wird die Saugglocke eingesetzt?

Die Saugglocke kommt zum Einsatz, wenn das Baby beim Austritt aus dem Geburtskanal Unterstützung von außen benötigt und kein Kaiserschnitt mehr möglich ist. Dies kann der Fall sein wenn: die Geburt zum Stillstand gekommen ist und/oder die Wehen zu gering bzw. die Gebärdende zu kraftlos geworden ist.

Wie schmerzhaft ist ein Dammriss?

Dammriss: Tut das sehr weh? Auch wenn die Vorstellung nicht gerade prickelnd ist, so schlimm wie es sich anhört ist ein Dammriss nicht. Während der Geburt bemerken die meisten Frauen nicht einmal, dass das Gewebe eingerissen ist. Erst wenn der Arzt erklärt, dass noch genäht werden muss, realisieren sie es.

Wie lange dauert es bis ein Dammschnitt nicht mehr weh tut?

Normalerweise heilt ein Dammschnitt sehr schnell, spätestens nach einem Monat ist das Gewebe schmerzfrei und fest. Bis dahin kann die Naht noch schmerzhaft und das Sitzen und Gehen nach der Geburt erschwert sein. Sie können also durchaus einige Wochen lang ein Ziehen beim Sitzen, Laufen oder Wasserlassen spüren.

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Was wird bei Dammschnitt durchtrennt?

Der Dammschnitt, medizinisch Episiotomie, dient der Entlastung des kindlichen Kopfes und des mütterlichen Dammbereichs während der Geburt. Er soll den Geburtskanal erweitern und dadurch eine Überdehnung und ein Zerreißen der tiefen Beckenbodenmuskulatur verhindern.

Kann die Vagina bei einer Geburt reißen?

Verletzungen an Scheide und Gebärmutterhals Nicht selten kommt es bei der Geburt zu kleinen Einrissen oder Abschürfungen in der Scheide. Nur größere Risse müssen genäht werden. Weil das Gewebe der Scheide sehr gut und schnell heilt, verursachen Scheidenrisse kaum Beschwerden.

Wie gefährlich ist die Saugglocke?

Eine ernste Folge der Saugglockengeburt können Hirnblutungen beim Kind sein, besonders dann, wenn die Saugglocke durch etwas zu geringen Druck abreißt. Aus diesem Grund kann eine Saugglockenentbindung bei Frühgeburten nicht durchgeführt werden, da hier das Risiko für Hirnblutungen erhöht ist.

Wann ist die Episiotomie erforderlich?

Der Damm ist dann maximal gespannt und die Schmerzempfindlichkeit herabgesetzt. In diesem Fall ist von einer rechtzeitigen Episiotomie die Rede. In der Regel ist keine örtliche Betäubung zur Durchführung des Schnitts erforderlich. Wird die Episiotomie vor Beginn der Presswehen durchgeführt, wird dies als frühzeitiger Dammschnitt bezeichnet.

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Was ist eine laterale Episiotomie?

Laterale Episiotomie: Hier läuft der Schnitt von der seitlichen Begrenzung des Geburtskanals in Richtung des rechten Oberschenkels. Dadurch werden drei wichtige Beckenbodenmuskel und die darüber liegende Haut durchtrennt. Diese Methode erweitert den Geburtskanal am stärksten, ist jedoch auch mit den meisten Komplikationen verbunden.

Ist die Haut über den Muskeln empfindlich?

Die Haut über den Muskeln ist elastisch, aber auch empfindlich. Bei der Geburt wird der gesamte Geburtskanal mit kleinem Becken, Beckenboden und Vagina extrem gedehnt, um die Entbindung des Babys zu ermöglichen. In einigen Fällen ist der Beckenausgang nicht weit genug, so dass er durch einen Einschnitt vergrößert werden muss.

Welche Muskeln sind durchtrennbar?

Musculus bulbospongiosus, Musculus transversus perinei superficialis und musculus levator ani sind die Namen der Muskeln, die dabei durchtrennt werden. Im Normalfall trifft der behandelnde Arzt die Entscheidung darüber, welche der drei Möglichkeiten eines Dammschnitts bei einer Patientin angewendet wird.

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