Warum kein Endlager?

Warum kein Endlager?

Bis heute ist tonnenweise radioaktiver Atommüll angefallen, der sicher gelagert und zum Teil über eine Million Jahre von der Biosphäre abgeschirmt werden muss. Ein geeignetes Endlager dafür gibt es bis heute weltweit nicht. Die Fässer rosten, viele sind leck, Radioaktivität entweicht ins Meer.

Welche Probleme gibt es mit dem Atommülllager Asse?

Rund 126.000 Fässer mit radioaktivem Abfall sind in Gefahr, weil das Atomülllager Asse II in Niedersachsen instabil ist und droht mit Wasser vollzulaufen. Darüber hinaus ist seit Ende der 1980er bekannt, dass Wasser in das Bergwerk eintritt. 13.000 Liter Wasser laufen jeden Tag in das einsturzgefährdete Atommülllager.

Wo ist ein Endlager?

Endlagerung konventioneller Abfälle In Deutschland existieren an vier Standorten Möglichkeiten, konventionelle Abfälle langzeitsicher von der Biosphäre abzuschließen. Es sind dies die Orte Herfa-Neurode (Hessen), Heilbronn (Baden-Württemberg), Zielitz (Sachsen-Anhalt) und Borth (Nordrhein-Westfalen).

Warum ist Gorleben kein Endlager mehr?

Das Erkundungsbergwerk Gorleben wird endgültig geschlossen. Einen entsprechenden Auftrag hat das Bundesumweltministerium der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) erteilt. Gorleben wurde seinerzeit überraschend von der Endlagersuche ausgeschlossen. Als Grund wurden geologische Mängel genannt.

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Was wird bei der Produktion von Atommüll in die Umwelt gebracht?

Dadurch wird allerdings die gesamte Radioaktivität in die Umwelt gebracht, was bei steigender Produktion von Atommüll langfristig zu einer Erhöhung der natürlichen Hintergrundradioaktivität und eventuell zur Anreicherung in der Nahrungskette geführt hätte.

Ist das eine gute Alternative zum Atommüll?

Besonders beim nervigen Atommüll wäre das doch eine gute und elegante Alternative. Anstatt das Zeug irgendwo bei uns zu verbuddeln wo es dann früher oder später doch wieder Probleme schafft bringen wir den Müll ins All, schmeißen ihn in die Sonne und sind das Problem ein für alle Mal los.

Wann soll der radioaktive Abfall wieder herausgeholt werden?

Das Bundesamt für Strahlenschutz rechnet damit, dass die ersten radioaktiven Abfälle 2022 eingelagert werden können. Eigentlich sollte das ehemalige Salzbergwerk in Niedersachsen Atommüll für die Ewigkeit aufbewahren. Doch schon nach 40 Jahren ist die Ewigkeit vorbei: Der radioaktive Abfall soll wieder herausgeholt werden.

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Wie kann man den Atommüll sicher einlagern?

Man kann den Atommüll also nicht einfach auf einer Müllkippe abladen, sondern muss ihn lagern. Das geschieht in speziellen Behältern, die die Strahlung abhalten sollen – Atommüll strahlt nämlich viele tausend Jahre lang. Politiker suchen deshalb schon lange nach Orten, in denen man diese Behälter sicher einlagern kann.

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