Warum stosst Reis Methan aus?

Warum stößt Reis Methan aus?

In gefluteten Reisfeldern wird Methan von Mikroorganismen produziert, die Pflanzenreste zersetzen. Lässt man die Felder zeitweise trockenfallen, sterben diese Mikroben ab. Traditionell stehen Reisfelder aber vom Pflanzen der Setzlinge bis kurz vor der Ernte unter Wasser.

Warum ist Reisanbau Klimaschädlich?

Reisanbau – nass und klimaschädlich Woher kommt die schlechte Klimabilanz? Das Hauptproblem liegt im nassen Anbau des Reises. Im stehenden Wasser entstehen Bakterien an den Pflanzenwurzeln und diese produzieren wiederum Methan. Dieser Methanausstoss ist keinesfalls nebensächlich.

Was hat der Reisanbau mit Methan zu tun?

Doch auch der Reisanbau hat verheerende Folgen für Klima und Umwelt. „Keine Kulturpflanze sondert so viel Methan ab wie Reis“, erklärt Reiner Wassmann von Internationalen Reisforschungsinstitut auf den Philippinen.

Wie viel Methan gelangt in die Atmosphäre?

Wie viel des Treibhausgases genau in die Atmosphäre gelangt, ist kaum zu messen. Forscher gehen aber davon aus, dass rund 100 Millionen Tonnen Methan auf das Konto von Nassreis gehen, wobei China und Indien die Hauptverursacher sind. Dies entspricht etwa ein Fünftel aller Methanemissionen weltweit.

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Wie viel Reis wird in der Welt produziert?

Weltweit werden jährlich etwa 600 Millionen Tonnen Reis produziert und davon 92 Prozent für die menschliche Ernährung genutzt. Nur geringe Mengen werden in der Tierfütterung, in der Industrie und als Saatgut verwendet.

Wie groß ist die weltweite Methan-Emission?

Vor diesem Hintergrund wurde die „Plattform für nachhaltigen Reis“ ins Leben gerufen. Auf den ersten Blick wirkt das Problem fast niedlich: Geht es nur nach Gewicht, entsprechen die vom Menschen verursachten weltweiten Methan-Emissionen von 293 Millionen Tonnen weniger als einem Prozent der CO2-Emissionen.

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