Was versteht man unter Anergie und Exergie?

Was versteht man unter Anergie und Exergie?

Dabei wird als Exergie derjenige Anteil der Energie bezeichnet, welcher sich mit reversiblen Prozessen unbeschränkt in alle anderen Energieformen umwandeln lässt. Die Anergie hingegen ist der Anteil der Energie, der keinen Nutzen hat und nicht in andere Energieformen umgewandelt werden kann.

Was ist Exergetisch?

Der exergetische Wirkungsgrad beschreibt, welcher Anteil der im Thermalwasser enthaltenen Exergie im Produkt bzw. in den Produkten wiedergefunden wird. Die Exergie ist im Gegensatz zur Energie keine Erhaltungsgröße, d. h. im Gegensatz zur Energie kann Exergie vernichtet werden.

Ist Exergie eine Erhaltungsgröße?

Die Exergie beschreibt nun denjenigen Teil der Gesamtenergie des Systems, der dann Arbeit verrichten kann, wenn es in ein sogenanntes thermodynamisches Gleichgewicht mit seiner Umgebung gebracht wird. Die Energie ist bekanntermaßen eine Erhaltungsgröße, die Exergie ist das nicht.

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Was ist ein Exergieverlust?

Exergieverlust: Offenes System Innerhalb des System wird technische Arbeit W_t aufgewendet (dem System zugeführt). Außerdem wird dem System von außen Wärme zugeführt, welche zum Teil in Arbeit umgewandelt werden kann E_Q. Die Arbeit bzw. Wärme, welche nicht umgewandelt werden kann ist der Exergieverlust E_V.

Was versteht man unter anergie?

Als Anergie wird der Bestandteil einer Energie bezeichnet, der in einem Prozess keine Arbeit verrichten kann.

Welche Energien können vollständig aus anergie bestehen?

Mechanische oder elektrische Energien beispielsweise lassen sich komplett umwandeln, etwa in Wärme. Wärme hingegen nicht. Denn das Umwandeln von Wärme in mechanische oder elektrische Energie ist unvollständig: Je kleiner das verfügbare Temperaturgefälle ist, desto höher ist der Energieverlust.

Welche Energieformen haben die höchste exergie?

Chemische Energie, enthalten z. B. in Brennstoffen und Kraftstoffen, ist zum größten Teil Exergie, weil sie bei Bedarf in Wärme auf sehr hohem Temperaturniveau umgewandelt werden kann.

Was ist der exergetische Wirkungsgrad?

Der exergetische Wirkungsgrad, der oft mit dem kleinen Zeta (ζ) dargestellt wird, wird berechnet, indem man zunächst die genutzte Energie X n durch die zugeführte Energie X z teilt: Die Exergie ist ein Maß der Arbeitsfähigkeit eines Systems, ζ zeigt dementsprechend an, wie viel Arbeitsfähigkeit bei einem Prozess verloren geht.

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Wie kann eine exergiedifferenz berechnet werden?

Für ein ideales Gas kann der Exergiestrom wie folgt berechnet werden Die Gleichung zu Berechnung der Enthalpiedifferenz ist die kalorische Zustandsgleichung. Lassen wir also ein ideales Gas durch ein Rohr fließen, können wir berechnen, wie groß die dabei transportierte Exergie ist.

Wie setzt sich die Exergie eines Systems zusammen?

Die Exergie eines Systems oder Stoffstroms E sys setzt sich aus der inneren Exergie E in, der chemischen Exergie E chem, der kinetischen Exergie E kin und der potenziellen Exergie E pot zusammen. Letztere Terme entsprechen der kinetischen und potenziellen Energie:

Wie kann Der Exergiegehalt der Druckluft berechnet werden?

So kann z.B. der Exergiegehalt der Druckluft im Zustand 2 nach der Komprimierung berechnet werden. Mit p2=7,3bar; T2=80°C (=353K); dem Normvolumenstrom Q2N=10m3/min (=0,167m3/s) und der Normdichte von 1,185kg/m3 ergibt sich eine Exergie von 39,3kW.

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