Inhaltsverzeichnis
- 1 Was entsteht durch die Erdöldestillation?
- 2 Welche weiteren Schritte erfolgen nach der fraktionierten Destillation bis zum Treibstoff und warum?
- 3 Welche Fraktionen entstehen bei welchen Siedebereichen?
- 4 Was geschieht bei der Raffination von Erdöl?
- 5 Wie wird das Erdöl destilliert und weiterverarbeitet?
Was entsteht durch die Erdöldestillation?
Warum das Destillieren von Erdöl nötig ist Erdöl ist ein Gemisch, das vor allem aromatische und aliphatische Kohlenwasserstoffe und stickstoff- bzw. schwefelhaltige Verbindungen enthält. Um es effektiv nutzen zu können, muss das Öl durch die Destillation in Fraktionen mit gleichen Eigenschaften zerlegt werden.
Wie werden die einzelnen Fraktionen mithilfe der glockenböden getrennt?
Der Glockenboden ist in der technischen Chemie ein Einbau in einer Rektifikationsanlage zur fraktionierten Destillation. Um flüssige Stoffgemische in Fraktionen unterschiedlicher Siedebereiche aufzutrennen, werden mehrere Glockenböden übereinander gesetzt.
Welche weiteren Schritte erfolgen nach der fraktionierten Destillation bis zum Treibstoff und warum?
Aufbereitung von Erdöl Zuerst kommt die fraktionierte Destillation. Anschließend folgt das Cracken sowie das Reforming. Danach folgt die Entschwefelung. Aus dem Rohprodukt dieser Schritte kann nun Synthesegas erzeugt werden, welches beispielsweise im Haber-Bosch-Verfahren eingesetzt wird.
Was sind Fraktionen bei der Erdöldestillation?
Der grundlegende Prozess der Erdölaufarbeitung ist die Destillation. Dabei wird das Öl in Abhängigkeit von seinem Siedeverhalten in seine verschiedenen Bestandteile zerlegt. Man bezeichnet diesen Prozess als „fraktionieren“ oder „schneiden“.
Welche Fraktionen entstehen bei welchen Siedebereichen?
Die Zerlegung des Erdöls in der Raffinerie
| Fraktionen | Gase | Mitteldestillate |
|---|---|---|
| Produkte | Stadtgas, Flüssiggas | Leuchtpetroleum, Düsenkraftstoff, Dieselöl, Leichtes Heizöl |
| Siedebereich | 30 °C | 185 – 350 °C |
| Zahl der C-Atome | 1 – 4 | 13 – 20 |
| Anteile (\%) der Destillation in einer Raffinerie |
Was passiert in einer Destillationskolonne?
Bei der Destillation wird zunächst das Ausgangsgemisch zum Sieden gebracht. Der entstehende Dampf, der sich aus den verschiedenen flüchtigen Komponenten der zu trennenden Lösung zusammensetzt, wird in einem Kondensator durch Abkühlen wieder verflüssigt. Im Labormaßstab wird oft der Liebigkühler verwendet.
Was geschieht bei der Raffination von Erdöl?
Vakuumdestillation bei der Raffination von Erdöl. Bei der Erdölverarbeitung wird die bei fraktionierten Destillation übrig bleibende schwere Fraktion des Rohöles der Vakuumdestillation zugeführt und dort in Bitumen, schweres Heizöl und andere Schweröle getrennt. Im vorgeschalteten Destillationsschritt wird mit Temperaturen um 370 °C gearbeitet.
Welche Fraktion des Erdöls gibt es?
Durch die moderne Technik kann so jeder Bestandteil des Erdöls getrennt und zu unterschiedlichen Zwecken verwendet werden. Es gibt 6 verschiedene Fraktionen. Gase haben einen Siedebereich von weniger als 30°Celsius und werden als Heizgas verwendet. Benzine besitzen einen Siedebereich von weniger als 150°Celsius und fließen in den Otto-Kraftstoff.
Wie wird das Erdöl destilliert und weiterverarbeitet?
Das Erdöl wird in Raffinerien destilliert und danach weiterverarbeitet. Das Erdöl wird in die Raffinerie geliefert und dort in einen Röhrenofen gefühlt. Dieser wird auf 360°Celsius erhitzt, sodass die Bestandteile des Erdöls verdampfen.
Wie werden Bestandteile des Erdöls erhitzt?
Dieser wird auf 360°Celsius erhitzt, sodass die Bestandteile des Erdöls verdampfen. Die Bestandteile steigen in den Destillationsturm auf, wo Sie sich nach Fraktionen geordnet in den Glockenböden des Turms anlagern. Je weiter oben die Glockentürme liegen, desto niedriger ist die Temperatur.