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Was ist die genetische Entschlüsselung der Fruchtfliege?
Die genetische Entschlüsselung der Fruchtfliege wurde im März 2000 veröffentlicht. Seither ist bekannt, dass sich 60 \% ihrer Erbsubstanz beim Menschen wiederfinden. Von 289 Genen, die Krankheiten beim Menschen verursachen können, gibt es 177 entsprechende Varianten bei der Fliege.
Was sind die Fettkörperzellen der Fruchtfliege?
Fettkörperzellen der Fruchtfliege mit Fetttröpfchen (rot) und dem Fett-spaltenden Enzym „Brummer“ (grün). Das Enzym reguliert den Umfang des Körperfettspeichers der Fliege. Fliegen mit erhöhter brummer-Aktivität sind mager.
Wie viel Platz brauchen Fruchtfliegen?
Fruchtfliegen brauchen nicht viel Platz und haben keine hohen Ansprüche an ihre Umgebung: ein kleines Plastik- oder Glasgefäß und die passende Nahrung genügen. Wenn dann noch Temperatur und Luftfeuchtigkeit stimmen, lassen sie sich problemlos halten und vermehren. Unter optimalen Bedingungen legt ein Drosophila-Weibchen bis zu 100 Eier pro Tag.
Ist das Geschlecht der Taufliege genetisch bedingt?
Nach einigen Tagen platzt ein Deckel am Ende des Tönnchens auf, und eine fertig entwickelte Taufliege kriecht heraus, die ihre Körperdecke nachträglich noch etwas verfärbt und aushärtet und ihre Flügel ausrichtet. Das Geschlecht der Taufliege ist – wie bei den meisten Tieren – genetisch bedingt.
Was ist die wichtigste Strategie gegen Fruchtfliegen?
Vorbeugung ist die wichtigste Strategie gegen Fruchtfliegen. Die winzigen Eier befinden sich meist schon auf dem Obst oder Gemüse, wenn man es kauft. Daher sollte man dieses daheim sofort gründlich waschen, um die Eier zu entfernen, und die Früchte immer sorgfältig auf Druckstellen oder offene Bereiche untersuchen.
Was ist die Fruchtfliege?
Die Fruchtfliege, ein ganz besonderer Winzling. Drosophila melanogaster heißt das kleine, braun-gelbe Insekt mit offiziellem Namen, was wörtlich so viel bedeutet wie „Tau liebende Schwarzbäuchler“. Forscher sagen meist nur „Taufliege“.
Wie wurde die Fruchtfliege verehrt?
Von der Wissenschaft wird die Fruchtfliege seit über hundert Jahren als perfekter Modellorganismus verehrt. 1907 erstellte Thomas Morgan durch Kreuzungsversuche mit dem kleinen Insekt die ersten Genkarten. Seitdem hat Drosophila melanogaster vielen Forschergruppen zu wichtigen Erkenntnissen verholfen, fünf davon sogar zu einem Nobelpreis.