Was ist ein Kavernenspeicher?

Was ist ein Kavernenspeicher?

Kavernenspeicher sind große, künstlich angelegte Hohlräume in unterirdischen Salzstöcken. Die physikalischen Eigenschaften der Salzschicht garantieren eine natürliche Dichtheit der Kavernen, denn der umgebende Salzstock ist eine gasundurchlässige Barriere.

Wie funktioniert ein Gasspeicher?

Für die Einlagerung von Erdgas in einem Gasspeicher wird das Gas zunächst gefiltert, gemessen, verdichtet und unter hohem Druck in den Speicher gepresst. Der entstehende Überdruck erleichtert es, umgekehrt Gas wieder auszuspeisen.

Was ist Kissengas?

Der Begriff Kissengas beschreibt einen Teil des Gases in Untergrundgasspeichern, der sich in Kissengas und Arbeitsgas unterteilt. Das Kissengas bezeichnet hierbei das Gasvolumen, das in einem Speicher erforderlich ist, um den minimal notwendigen Speicherdruck für eine optimale Ein- und Ausspeicherung zu ermöglichen.

Wo werden die Gase gespeichert?

Man unterscheidet zwei Typen unterirdischer Speicher: Zum einen künstliche Hohlräume in Salzstöcken, sogenannte Kavernenspeicher, zum anderen natürlich vorkommende „Porenräume“ wie wasserführende Aquifere oder ehemalige Gas- und Öllagerstätten in durchlässigen Gesteinsformationen, die Porenspeicher genannt werden.

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Wie funktioniert ein Kavernenspeicher?

In die Kavernen wird das Erdöl von oben eingefüllt und damit die Sole nach unten verdrängt und durch Rohre nach über Tage abgeleitet. Das Erdöl schwimmt auf der Sole; es verbindet sich weder mit der Sole noch mit dem umliegenden Steinsalz und spült den Salzstock auch nicht aus.

Wie entstehen Kavernen?

1 Definition Eine Kaverne ist eine pathologische Veränderung des Lungengewebes, die im Rahmen einer Tuberkulose beobachtet werden kann. Es handelt sich um Hohlräume, die durch Verflüssigung größerer Nekroseherde entstehen.

Wo befindet sich der größte Erdgasspeicher Westeuropas?

Der größte Erdgasspeicher Westeuropas ist seit 1993 der Speicher Rehden in Niedersachsen mit einer Arbeitsgas-Kapazität von 4 Mrd. Kubikmetern. In drei ausgeförderten Lagerstätten in 2 km Tiefe im Hauptdolomit lagert auf einer Fläche von 8 km² der Jahresverbrauch von rund zwei Millionen Einfamilienhäusern.

Wem gehören die Erdgasspeicher in Deutschland?

BASF verkauft alle deutschen Gasspeicher an Gazprom.

Was ist Arbeitsgas?

Die momentan eingespeicherte Gasmenge bestimmt unmittelbar den Gasdruck im Speicher. Dies kann die Hälfte der gesamten maximalen Gasmenge im Speicher ausmachen. Mit Arbeitsgas bezeichnet man dagegen den Anteil, der ein- und ausgespeichert werden kann. Dessen Menge ist also relevant für den Nutzeffekt des Gasspeichers.

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Wo speichert Deutschland Gas?

Die Bundesrepublik Deutschland besitzt selber keine eigenen Speicherstätten, um Gas für den Fall einer Notsituation vorzuhalten. Stattdessen unterhalten mehrere Gasversorger Gasspeicher, um Lastspitzen in der Nachfrage nach Erdgas auszugleichen und schwankende Preise wirtschaftlich auszunutzen.

Wie entsteht eine Kaverne?

Als Kaverne (von lat. caverna, die Höhle) wird in der Medizin ein krankhafter Hohlraum bezeichnet. Eine Lochkaverne ist eine Kaverne, welche sich wie ausgestanzt im intakten Lungengewebe findet und eine dünne Wandung besitzt. Die tuberkulöse Kaverne entsteht durch Einschmelzung verkästen tuberkulösen Gewebes.

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