Was passiert bei der Seifenherstellung?

Was passiert bei der Seifenherstellung?

Seifen sind ein Produkt der Zerlegung dieser Fette. Die chemische Reaktion wird →Verseifung genannt. Dazu werden Fette mit einer Lauge (wie Natronlauge oder Kalilauge, früher auch Pottasche oder Soda) gekocht. Die Fette werden dabei in Glycerin und in die Salze der Fettsäuren (die eigentliche Seife) zerlegt.

Wie wird industriell eine Schmierseife hergestellt?

Seifen und Seifenherstellung (4) Heute wird Seife industriell überwiegend durch Fettsäure-Verseifung hergestellt. Im ersten Schritt werden die Fette durch heißen Wasserdampf (180°C) unter hohem Druck in Gegenwart eines Katalysators (bestimmte Metalloxide) in Fettsäuren und Glycerin gespalten (hydrolytische Spaltung).

Wie wird Schmierseife hergestellt?

Schmierseife entsteht, wenn tierische oder pflanzliche Fette mit Kalilauge statt mit Natronlauge gesiedet werden. Die Konsistenz ist pastös bis flüssig. Schmierseife, die aus Raps-, Hanf- und Leinöl hergestellt wird, nennt sich auch grüne Seife.

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Wie senken Seifen die Oberflächenspannung?

Durch die Ladungen, die auf den Enden sitzen, wird ein Zusammenballen der Mizellen verhindert. Seifen senken die Oberflächenspannung (allgemeiner: Grenzflächenspannung) von Wasser, da sie sich auch an der Wasseroberfläche anordnen (Abb. 2).

Wie wirkt die Seife auf die Haut?

Je mehr Fett die Seife bereits gebunden hat, desto weniger aggressiv wirkt sie auf die natürlichen Körperfette der Haut. Leimseifen (Seifenleim) sind homogene Massen, bei denen nach der Verseifung das Glycerin nicht abgetrennt wird und somit im Produkt enthalten bleibt.

Wie trennt sich die Emulsion aus dem Seifenkern?

Dabei trennt sich die Emulsion ( Aussalzen) in den aufschwimmenden Seifenkern, der hauptsächlich die Natriumsalze der Fettsäuren enthält, und in die Unterlauge, die hauptsächlich überschüssige Lauge, Glycerin und gelöstes Kochsalz enthält.

Was ist die Leitfähigkeit von Natriumchlorid?

Die wässrige Lösung sowie die Schmelze leiten auf Grund der (elektrolytischen bzw. thermischen) Dissoziation von Natriumchlorid in seine Ionen elektrischen Strom. Die Leitfähigkeit der Schmelze steigt mit der Temperatur. Reines kristallines Natriumchlorid ist dagegen praktisch nicht leitfähig.

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