Was passiert bei einem kunstlichen Darmausgang?

Was passiert bei einem künstlichen Darmausgang?

Was ist ein künstlicher Darmausgang (Anus praeter)? Hierfür wird der Darm durch eine Öffnung in der Bauchdeckenmuskulatur und der Haut vor die Bauchdecke gezogen und geöffnet. Anschließend wird die Schleimhaut eingenäht, sodass der Darm Stuhlgang entleeren kann.

Wann kommt ein Stoma zum Einsatz?

Ein künstlicher Darmausgang empfiehlt sich immer dann, wenn der Patient nicht mehr selbstständig seinen Darm entleeren kann. Meist ist eine operative Entfernung des natürlichen Darmausgangs der Grund. Diese Maßnahme kann zum Beispiel bei folgenden Erkrankungen notwendig werden: Darmkrebs.

Kann man einen künstlichen Darmausgang wieder rückgängig machen?

Eine Rückverlegung des Stomas in den Bauchraum ist bei einem Kolostoma und einem Ileostoma (je nach Grunderkrankung und Operationstechnik) möglich. Bei einem Urostoma (künstliche Harnableitung) ist eine Rückoperation nicht möglich und es wird dauerhaft angelegt.

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Welche Getränke bei Stoma?

Getränke-Tipps für Stomaträger Trinken Sie deshalb mindestens 1,5 – 2 Liter täglich, am besten geeignet sind Wasser, Kräuter- oder Früchtetee, eventuell Kraftbrühe oder Saft. Fruchtsäfte und Fruchtsaftkonzentrat sind mit Wasser verdünnt besser verträglich.

Wie wird die Stoma-Operation durchgeführt?

Anstatt über den ursprünglichen Weg, werden Stuhl oder Urin über diesem künstliche geschaffenen (Darm-)Ausgang ausgeschieden. Bei der Stoma-Operation wird der Darm durch die Bauchdecke gezogen, wie ein Hemdsärmel umgeschlagen und an der Bauchhaut befestigt.

Wie entsteht das Stoma in der Bauchdecke?

Während der Operation wird eine Darmschlinge durch die Bauchdecke nach außen gezogen und zu ca. zwei Drittel durchtrennt. Das dabei entstehende Stoma wird so an der Bauchdecke befestigt, dass die beiden entstandenen Darm-Öffnungen nebeneinander liegen. Nur über die eine Öffnung wird der weitgehend verdaute Nahrungsbrei.

Was sind typische Beispiele einer Versorgung mit einem Stoma?

Typische Beispiele einer Versorgung mit einem Stoma sind der künstliche Darmausgang und der künstliche Blasenausgang. Die Stoma-Anlage kann entweder eine vorübergehende Lösung oder aber dauerhaft notwendig sein.

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Wie sollte die Ernährung bei Stoma-Patienten umgestellt werden?

Die Ernährung bei Stoma-Patienten muss nach der Operation erst einmal umgestellt werden. Die Deutsche Krebsgesellschaft empfiehlt hier eine ballaststoffarme Kost mit leicht verdaulichen Kohlehydraten. Die Ballaststoffe können den bereits empfindlichen Darm mechanisch reizen.

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