Welche Krankheiten konnen Kartoffeln haben?

Welche Krankheiten können Kartoffeln haben?

Krankheiten und Schädlinge an Kartoffeln (Solanum tuberosum L.)

  • Viruskrankheiten.
  • Schwarzbeinigkeit, bakterielle Welke, Stängelfäule und Knollennassfäule.
  • Kraut und Knollenfäule (Phytophthora infestans)
  • Dürrfleckenkrankheit (Alternaria solani )
  • Wurzeltöterkrankheit oder Weisshosigkeit (Rhizoctonia solani )

Wie erkennt man Krautfäule?

Kartoffeln und Tomaten werden früher oder später von der Kraut- und Braunfäule befallen. Man erkennt den Schadpilz namens Phytophtora infestans zuerst an braunen, unscharfen Stellen an Blättern und Stängeln, die im Verlauf absterben, später kann der Pilz auch auf die Früchte übergreifen.

Was ist Kartoffelmehltau?

Phytophthora infestans (Kraut- und Knollenfäule, Kartoffelmehltau) ist eine Art der Eipilze. Wirtschaftlich bedeutende Wirtsarten von Phytophthora infestans sind Kartoffeln, Tomaten und Petunien; ein Befall von Auberginen und Paprika ist sehr selten.

Wie sieht eine kranke Kartoffel aus?

Befallene Knollen zeigen äußerlich unregelmäßige, oft ganze Knollenteile überdeckende, bleigraue Flecken, die später etwas einsinken. Unter den Flecken ist das Knollengewebe fest und braun verfärbt. Der Übergang zum gesunden Gewebe ist fließend. Infektionen gehen von aufwachsenden kranken Knollen aus.

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Kann man Kartoffeln mit Kartoffelschorf essen?

Mit Kartoffelschorf befallene Früchte sehen unappetitlich aus, was ihren Wert für den Handel stark mindert. Gesundheitsschädlich oder geschmacksverändernd ist das Bakterium für den Menschen aber nicht. Geschälte Kartoffeln können problemlos verarbeitet und verzehrt werden.

Wann Kartoffeln ernten bei Krautfäule?

Wann am Besten ernten? Für die Lagerung werden Kartoffeln im August und September geerntet. Wenn man die Kartoffelschale mit den Fingern reibt, die Schale fest ist, d.h. sich die Schale sich nicht abreiben lässt kann man ernten. Es ist sinnvoll bei gutem Wetter zu ernten.

Was kann man gegen Krautfäule bei Kartoffeln tun?

Die wirksamsten Mittel gegen die Krautfäule sind jedoch nach wie vor die anorganischen Kupferpräparate. Wird dem Kupferpräparat ein Netzmittel wie Heliosol beigefügt, kann die Kupfermenge reduziert werden. Alle zugelassenen Handelspräparate sind in der FiBL-Hilfsstoffliste gelistet.

Was war der Befall von Kartoffeln?

Hier blieb er 1845 zunächst unbemerkt. Der Befall von Kartoffeln verursachte 1845 bis 1849 eine Hungersnot in Irland und auch andernorts in Europa, zum Beispiel in Luxemburg. Die durch das Pathogen verursachte Krankheit heißt bei der Tomate Kraut- und Braunfäule, bei der Kartoffel Kraut- und Knollenfäule.

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Welche Kartoffeln sind resistente?

Bei der Sortenwahl ist zu beachten, dass sich bei Kartoffeln die Blattresistenz von der Knollenresistenz unterscheidet. Zu den resistenten Sorten gehört die südamerikanische Art Solanum bulbocastanum, die vom BASF-Konzern als Basis für die gentechnisch veränderte Sorte Fortuna genutzt wurde.

Was sind die Stärken von Kartoffeln?

Für viele industrielle Anwendungen (z.B. Grundstoff für Folien, Kleister, Verpackung), aber auch für bestimmte Stärkezutaten ist vor allem die Amylopektinstärke von Interesse. Mit Hilfe der Gentechnik sind Kartoffeln erzeugt worden, die ausschließlich Amylopektin enthalten.

Wie viele Kartoffeln gehen in die Stärkeindustrie?

Etwa 15 Prozent der in Deutschland geernteten Kartoffeln gehen in die Stärkeindustrie. Kartoffelstärke ist die Basis für unzählige Lebensmittelzutaten (Verdickungs- und Bindemittel) und Grundstoff für den Prozess der Stärkeverzuckerung, aus dem zahlreiche Zutaten und Zusatzstoffe hervorgehen.

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