Welche Struktur haben die Kunststoffe in ihrem Aufbau?

Welche Struktur haben die Kunststoffe in ihrem Aufbau?

Kunststoffe sind künstlich hergestellte Werkstoffe, die aus Makromolekülen (Riesenmolekülen) mit organischen Gruppen bestehen. Sie werden aus vielen kleinen Molekülen (den sogenannten Monomeren) hergestellt. Kunststoffe bestehen vorwiegend aus den Elementen Kohlenstoff ( C ), Wasserstoff ( H ) und Sauerstoff ( O ).

Welche Arten von Polymerisation gibt es?

Die Polymerisation kann man in zwei Arten der Polymerisation unterteilen, die radikalische und die ionische Polymerisation. Zunächst wird die Reaktion allgemein erklärt und anschließend werden die Unterschiede der beiden ausgearbeitet.

Welche Anziehungskräfte wirken innerhalb einer Polymerkette?

Zwischen den Polymerketten herrschen Anziehungskräfte. Die Ketten werden von Wechselwirkungen wie den Van-der-Waals-Kräften und Wasserstoffbrückenbindungen zusammen gehalten. Diese können beim Erwärmen leicht überwunden werden. Wird Wärme zugeführt, schwingen die Monomere immer stärker.

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Welcher Begriff kennzeichnet den Aufbau von Kunststoffen?

Die Grundbausteine eines Kunststoffes bezeichnet man auch als Monomere. Das sind reaktionsfähige Moleküle, die sich bei der Herstellung von Kunststoffen zu großen Makromolekülen verbinden – den so genannten Polymeren. Solche Makromoleküle bestehen oft aus mehreren tausend identischen Monomeren.

Wie sind Duroplaste aufgebaut?

Duroplaste entstehen, wenn trifunktionelle Monomere (mit drei reagierenden funktionellen Gruppen) miteinander reagieren, also z.B. Glycerin (Trihydroxypropan) und eine Dicarbonsäure zu einem Polyester oder Glycerin und ein Diisocyanat zu einem Polyurethan.

Was versteht man unter der Polymerisation?

Die Polymerisation ist eine chemische Reaktion, bei der Monomere, meist ungesättigte organische Verbindungen, unter Einfluss von Katalysatoren und unter Auflösung der Mehrfachbindung zu Polymeren (Moleküle mit langen Ketten, bestehend aus miteinander verbundenen Monomeren) reagieren.

Wie kann man die Eigenschaften von Kunststoffen beeinflussen?

Die Anzahl, Art und Anordnung der Monomere beeinflussen die Werkstoffeigenschaften wesentlich. Die Anzahl der Monomere bestimmt die Größe der Makromoleküle und ermöglicht enorme Variationsmöglichkeiten ihrer Gestalt und Ordnung.

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Was sind künstliche Makromoleküle?

Künstliche Makromoleküle werden dabei als Polymere (bzw. Kunststoffe) bezeichnet. Die Bedeutung der Makromoleküle beruht auf der großen Vielfalt. So lassen sich durch die Art und Anordnung der am Aufbau beteiligten Atome eine Vielfalt von Makromolekülen mit unterschiedlichen Eigenschaften erzeugen.

Wie lässt sich die Struktur eines Makromoleküls strukturieren?

Die Struktur eines Makromoleküls lässt sich dabei in Sekundärstruktur (ergibt sich aus der räumlichen Anordnung eines einzelnen Makromoleküls) Aggregatstruktur (ergibt sich aus der Anordnung mehrerer Makromoleküle zu einem “Stoff”)

Wie lässt sich die Wichtigkeit von Makromolekülen ableiten?

Die Wichtigkeit von Makromolekülen lässt sich alleine schon daran ableiten, dass alles Leben mit der makromolekulare Struktur von Stoffen verbunden ist.

Was ist die Aggregatstruktur bei synthetischen Makromolekülen?

Bei synthetischen Makromolekülen (Kunststoffe) ist das statistische Knäuel die dominierende Sekundärstruktur. Die Aggregatstruktur ist verantwortlich für Übergang von der rein molekularen Ebene (ein einzelnes Makromolekül) zu sichtbaren Aggregaten aus einer Vielzahl von gleichen bzw. verschiedener Makromoleküle.

Wie ist ein Makromolekül aufgebaut?

Als Makromoleküle werden Moleküle bezeichnet, die aus vielen (bis zu mehreren Hunderttausend) gleichen oder unterschiedlichen Bausteinen (Atome oder Atomgruppen) bestehen und damit eine relativ große Molekülmasse (über 1000 Da) haben. Makromoleküle sind meist Polymere.

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Was versteht man unter Polymer?

Kunststoffe bestehen aus sogenannten Polymeren. Kurz gesagt sind Polymere hochmolekulare chemische Verbindungen (Makromoleküle) aus wiederholten Einheiten, die »Monomere« genannt werden. Sie können lineare, verzweigte oder vernetzte Strukturen haben.

Wie sind Elastomere aufgebaut?

Herstellung von Elastomeren. Elastomere werden in chemischen Produktionshallen hergestellt. Sie bestehen aus langen, miteinander vernetzten Molekülen.

Was sind die thermischen Eigenschaften von Polymeren?

Werkstoffprüfung: Thermische Eigenschaften von Polymeren 30 min. Die thermischen Eigenschaften der Polymere umfassen die Wärmeleitfähigkeit, die Formbeständigkeit in der Wärme und das Brandverhalten. Es werden Methoden zur Prüfung dieser Eigenschaften vorgestellt.

Wie wird die Polymerisation beeinflusst?

Der Verlauf der Polymerisation wird in hohem Maße durch den Einsatz spezieller Katalysatoren beeinflusst, aber auch die Temperatur der exothermen Reaktion steuert die Eigenschaften des Polymers.

Was ist die Temperaturbeständigkeit von Polymeren?

Temperaturbeständige Polymere. Die Temperaturbeständigkeit hängt von der Struktur der verwendeten Monomere, der Stabilität der Bindungen zwischen den Monomeren und den Wechselwirkungen der Polymerketten untereinander ab. Eine hohe Wärmebeständigkeit erreicht man durch Erhöhung der Schmelzenthalpie und Erniedrigung der Schmelzentropie.

Welche Modelle beschreiben die mechanischen Eigenschaften von Polymeren?

Verschiedene Modelle beschreiben die mechanischen Eigenschaften von Polymeren. Zu den Prüfmethoden gehören Zugversuche, Härteprüfung und Schlagbiegversuche. Modul-Temperatur-Kurven ermöglichen die Unterscheidung von Thermoplasten, Elastomeren und Duromeren. Für polymere Werkstoffe sind kristalliner und amorpher Zustand zu unterscheiden.

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