Wie ernahren sich Epiphyten?

Wie ernähren sich Epiphyten?

Epiphytisch lebende Moose und Flechten etwa saugen, wenn es regnet, mit ihrem schwammartigen Blattwerk große Mengen Wasser auf und filtern daraus die für sie überlebensnotwendigen Mineralien. Nestfarne formen mit ihren Blättern große Trichter, in denen sie herabgefallenes Laub und Exkremente von Tieren sammeln.

Sind Epiphyten Schmarotzer?

Ihre Bezeichnung setzt sich aus den griechischen Wörtern „epi“ (= auf) und „phyton“ (= Pflanze) zusammen. Epiphyten sind keine Schmarotzer, die die sie tragenden Pflanzen „anzapfen“, sie brauchen sie lediglich als Halt. Etwa zehn Prozent aller Gefäßpflanzen wachsen epiphytisch.

Wo kommen besonders viele Epiphyten vor?

Epiphytische Gefäßpflanzen kommen fast ausschließlich in den Subtropen und Tropen vor, hier insbesondere in den Nebelwäldern feuchttropischer Gebirge. Niedere Pflanzen wie Algen, Moose, Flechten und Farne können hier in Regionen mit kontinuierlicher Wasserverfügbarkeit auch als Epiphylle auftreten.

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Warum haben sich Aufsitzerpflanzen entwickelt?

Durch die häufig fehlende Verbindung zum Erdboden haben Aufsitzerpflanzen besondere Eigenschaften entwickelt, um Wasser und Nährstoffe zu speichern. Manche haben sukkulente Blätter, andere spezielle Speicherorgane. Viele Bromelien etwa sammeln Regenwasser in rosettenförmigen Trichtern.

Wie haben sich die Epiphyten an die natürlichen Bedingungen im Regenwald angepasst?

Epiphyten können Wasser schnell und in großen Mengen aufnehmen und speichern. Die Orchideen haben dafür extra Verdickungen am Stiel, in denen sie Wasser und Nährstoffe speichern. Diese Verdickungen nennt man „Pseudobulben“. Mit ihnen können die Pflanzen auch während trockener Perioden überleben.

Was erwürgt die Würgefeige?

Der Baum hat keine Chance – er wird im wahrsten Sinn des Wortes erwürgt, seine Nährstoffversorgung und sein Wassertransport werden abgeschnürt. Im Würgegriff der Feige stirbt der Baum einen langsamen Tod, der bis zu zehn Jahre dauern kann. Nach und nach verrottet er in ihrem Innern.

Was sind die morphologischen Strukturen von Epiphyten?

Viele morphologische Strukturen von Epiphyten dienen dazu, an Wasser und Nährstoffe zu gelangen. Dazu gehören zum Beispiel die Trichter und Trichome der Bromelien, die Rhizome von epiphytisch lebenden Farnen oder die Luftwurzeln der Orchideen.

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Was sind die bekanntesten Epiphyten?

Zu den bekanntesten Epiphyten zählen Orchideen. Rund 70 Prozent dieser Pflanzengruppe leben an ihren Naturstandorten in den tropischen Regenwäldern auf Bäumen. Dazu gehören auch die bei uns beliebten Zimmer-Orchideen wie Phalaenopsis, Cattleya, Cymbidie, Paphiopedilum oder Dendrobium.

Wie wachsen die Epiphyten im Regenwald?

Wie zum Beispiel im tropischen Regenwald. Dort wachsen die Epiphyten hoch oben in den Baumkronen, wo sie genug Sonnenlicht abbekommen. Auch viele Orchideenarten sind Epiphyten. Epiphyten können Wasser schnell und in großen Mengen aufnehmen und speichern.

Was sind die Wurzeln von Epiphyten?

Um sich an ihren Trägern festzuhalten, bilden Epiphyten durchaus Wurzeln, die jedoch meist nur diese Funktion haben. Eine Ausnahme sind die Luftwurzeln der Orchideen, die gleichzeitig für die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen zuständig sind.

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Die Epiphyten unter ihnen sitzen auf den Ästen der Urwaldbäume und locken mit süßestem Nektarduft Insekten und Säugetiere an – um sie dann zu verspeisen. Ihre Blätter bilden Fangtrichter, die von innnen spiegelglatt und mit Verdauungssaft gefüllt sind.

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Wo kommen Epiphyten vor?

Was sind die biologischen Anpassungsmerkmale von Epiphyten?

Lebensweise und Biologische Anpassungsmerkmale. Einige Epiphyten können ihre Spaltöffnungen (Stomata) über den Tag hinweg schließen, so dass sie weniger Wasser verdunsten. Die Aufnahme und Speicherung von Kohlenstoffdioxid für die lebenswichtige Photosynthese geschieht daher dann in der Nacht, wenn es feuchter und kühler ist.

Welche Wasserpflanzen gehören zu den Epiphyten?

Aber nicht nur in den Tropen bzw. an Land findet man Epiphyten. Es gibt auch epiphytisch lebende Wasserpflanzen, wie z.B. Algen, die auf Seegräsern wachsen. Grundsätzlich zählen Flechten, Algen und Moose ebenfalls zu den Epiphyten. Es kommen zwei grundlegende Typen unter den Epiphyten vor.

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