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Wie funktioniert ein infrarot Spektrometer?
IR-Spektroskopie (genau: Infrarotspektroskopie) ist ein physikalisches Analyseverfahren, das mit infrarotem Licht (800–500.000 nm) arbeitet. In IR-Spektren wird, im Gegensatz zu UV-Spektren, nicht die Absorption sondern die Transmission als Maß für die Durchlässigkeit der Anregungsstrahlung verwendet.
Wann Raman und IR?
Schwingungen sind Raman-aktiv, wenn sich die Polarisierbarkeit der Elektronenhülle des Gesamtmoleküls ändert. Die C=C-Valenzschwingung des Ethens erscheint im Raman-Spektrum als intensive Bande, während sie im IR-Spektrum nicht zu beobachten ist. Gleiches gilt für die totalsymmetrische Valenzschwingung des Benzens.
Ist co2 IR-aktiv?
Das Kohlendioxid-Molekül weist ein Symmetriezentrum auf und unterliegt damit dem Alternativverbot. Da die Deformationsschwingungen des CO2 aufgrund von Dipolmomentänderungen IR-aktiv sind, müssen diese Schwingungen Raman-inaktiv sein.
Warum ist co2 IR-aktiv?
Das Kohlendioxid-Molekül weist ein Symmetriezentrum auf und unterliegt damit dem Alternativverbot. Da die Deformationsschwingungen des CO2 aufgrund von Dipolmomentänderungen IR-aktiv sind, müssen diese Schwingungen Raman-inaktiv sein. Demzufolge können Schwingungen sowohl raman- als auch infrarot-aktiv sein.
Warum KBr bei IR?
Um feste Proben mittels Infrarotspektroskopie zu messen, wird das Probenmaterial oft in ein IR-transparentes Trägermaterial, eine sogenannte Matrix, eingebettet. Hierzu wird meist Kaliumbromid (KBr) verwendet. Der dabei entstandene KBr-Pressling ist transparent und kann zur IR-Spektroskopie herangezogen werden.
Was ist Raman aktiv?
Raman-aktiv, Eigenschaft von Molekülschwingungen, die lineare Änderungen in der elektronischen Polarisierbarkeit hervorbringen. Nur bei solchen Schwingungen geben die Schwingungszweige im Spektrum der Gitterschwingungen Anlaß zur Raman-Streuung (Raman-Effekt).