Ist knochenmarkspende und stammzellenspende das gleiche?

Ist knochenmarkspende und stammzellenspende das gleiche?

Bei einer Stammzelltransplantation werden die erkrankten Knochenmarkzellen eines Leukämiepatienten durch gesunde Blutstammzellen eines passenden Spenders ersetzt. Die Stammzellen werden mittels Transfusion auf den Patienten übertragen.

Was ist der Unterschied zwischen Stammzelltransplantation und Knochenmarktransplantation?

Bei einer Knochenmarktransplantation (KMT) oder peripheren Blutstammzelltransplantation (PBSZT) werden Blutstammzellen transplantiert, der Unterschied besteht vor allem darin, wie man die Zellen gewinnt. Das Knochenmark befindet sich im Inneren der Knochen.

Wie gefährlich ist eine Knochenmarkspende?

Jede Knochenmarkentnahme und jede Vollnarkose bergen ein gewisses Risiko in sich. Bei gesunden Spendern ist die Gefahr ernster Komplikationen jedoch sehr gering. An der Entnahmestelle können sich Blutergüsse bilden und noch einige Tage Schmerzen auftreten.

Warum Knochenmark spenden?

– Eine Knochenmarkspende ist eine Methode zur Gewinnung von Blutstammzellen. Sie werden benötigt, wenn jemand an Leukämie/Blutkrebs erkrankt ist oder an anderen bösartigen Erkrankungen des blutbildenden Systems leidet. – Wer für eine Knochenmarkspende bereit ist, kann sich in der Uniklinik typisieren lassen.

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Wie geht man bei Knochenmarktransplantation um?

Für die Gewinnung bekommt der Spender zwei Infusionsnadeln gelegt. Über die eine wird das Blut abgezogen und durch eine Maschine geleitet, welche die Blutstammzellen aus dem Blut herausfiltert. Das übrige Blut wird dem Spender über die zweite Infusionsnadel sofort wieder zugeführt.

Ist eine Knochenmarktransplantation eine Organtransplantation?

Der Transplantation von Organen steht die Transplantation von sogenannten hämatopoietischen Blutstammzellen gegenüber. Diese wird auch als Knochenmarktransplantation bezeichnet. Blutstammzellen sind die Vorläuferzellen von allen Blutzellen in unserem Körper.

Wie lange dauert eine Knochenmarkspende?

Dabei wird, je nach Gewicht des Patienten, zwischen 0,5 und 1,5 Liter Knochenmarkblut durch eine Punktionsnadel abgesaugt. Die Entnahme dauert etwa eine Stunde. Die entnommene Menge an Knochenmark wird im Körper innerhalb weniger Wochen nachgebildet.

Welche Methode ist für die Stammzelltransplantation geeignet?

Welche Methode der Stammzelltransplantation im Einzelfall geeignet ist, hängt unter anderem von der Art der Erkrankung ab und ob ein geeigneter Spender verfügbar ist. Eine erfolgreiche Knochenmarktransplantation oder Blutstammzelltransplantation ist für viele Betroffene lebensrettend.

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Was ist ein Knochenmark?

Das Knochenmark enthält sogenannte pluripotente Stammzellen, aus denen sämtliche Zellen des Bluts und des Immunsystems entstehen können. Diese Stammzellen bilden ein Leben lang neue Blutzellen.

Wie wird die Entnahme von Knochenmark beim Spender angewandt?

Statt einer Entnahme von Knochenmark beim Spender wird in den letzten Jahren auch vielfach ein anderes Verfahren angewandt: Der Spender erhält über mehrere Tage hormonähnliche Wachstumsfaktoren, um seine Stammzellen aus dem Knochenmark ins periphere Blut zu mobilisieren.

Wie kann eine Beeinträchtigung der Knochenmarkfunktion nach sich ziehen?

Eine deutliche Beeinträchtigung der Knochenmarkfunktion können in erster Linie maligne Tumoren wie Lymphome ( Lymphdrüsenkrebs) oder Leukämie (Blutkrebs) sowie solide Tumorerkrankungen nach sich ziehen.

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