Was machen Mykorrhiza?

Was machen Mykorrhiza?

Funktionen von Mykorrhiza-Pilzen Sie schützen den Baum beispielsweise vor schädlichen Schwermetallen. Der Baum würde Schadstoffe einfach über seine Wurzel aufnehmen. Die Pilzhyphen filtern diese Stoffe aus und geben nur „gute“ Stoffe an den Baum weiter. Der Pilz speichert die Schadstoffe in seinen Fruchtkörpern.

Wo wachsen Mykorrhiza-Pilze?

Viele Mykorrhizapilze sind wirtsspezifisch, das heisst, sie sind an ganz bestimmte Baumarten gebunden (z.B. Lärchenröhrling, Eichenreizker). Andere wachsen ausschliesslich in Laubwäldern oder Nadelwäldern. Im Wurzelwerk eines Baumes leben in der Regel mehrere verschiedene Mykorrhizapilze nebeneinander.

Was sind die Nährstoffe der Mykorrhiza-Gemeinschaft?

Mineralische Nährstoffe wie Kalium, Kalzium, Kupfer, Zink und Eisen werden von Pflanzen, die in einer Mykorrhiza-Gemeinschaft leben, ebenfalls schneller und in größeren Mengen aufgenommen. Der Pilzmantel um die Wurzeln kann die Pflanzen in Böden mit hoher Schwermetallkonzentration schützen.

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Welche Pilze sind schädlich für den Mykorrhiza-Pilz?

Manche Pilze sind spezifisch auf eine Pflanze abgestimmt. Eine große Gabe an mineralischem Dünger schadet den Pilzen. Insbesondere Phosphor sollte nicht gedüngt werden. Da das fein verzweigte Pilzgeflecht sich durch den Boden zieht, ist jedes Umgraben schädlich für den Mykorrhiza-Pilz.

Ist die Beziehung zwischen Pilz und Pflanze wechselseitig?

Dabei ist die Beziehung zwischen Pilz und Pflanze in der Regel wechselseitig, das heißt, beide Seiten profitieren von der Gemeinschaft. Es handelt es sich um eine symbiotische Gemeinschaft oder kurz Symbiose. Die Pflanzen erhalten durch den Pilz besseren Zugang zu Wasser und Nährstoffen.

Wie sind die Pilze eingeteilt?

Die Pilze können in zwei Gruppen eingeteilt werden: Zum einen sind dies die Ekto-Mykorrhiza, die ein dichtes Geflecht um die Wurzeln der Pflanzen legen und nicht in die Wurzelzellen eindringen. Diese Pilzgruppe ist besonders in Symbiose mit Bäumen zu finden. Krautige Pflanzen werden hauptsächlich von sogenannten Endo-Mykorrhizen besiedelt.

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