Wie funktioniert Seife chemisch?

Wie funktioniert Seife chemisch?

Seife ist ein sogenanntes Tensid. Tenside haben alle einen ähnlichen chemischen Aufbau und sind in der Lage, die Oberflächenspannung des Wassers zu verringern. Sie bestehen aus einem wasserliebenden (hydrophilen) und einem fettliebenden (lipophilen) Teil.

Ist Fett in Seife?

Grundbestandteil von Seifen sind pflanzliche oder tierische Fette. Durch die Zugabe von Laugen werden die Fette in einer chemischen Reaktion zu den Alkalisalzen der Fettsäuren, der eigentlichen Seife umgewandelt.

Wie wird Seife hergestellt Chemie?

Seifen entstehen durch Spaltung von Fetten, den Estern des Glycerols (Glycerin) mit langkettigen Carbonsäuren mittels Natriumhydroxid- oder Kaliumhydroxiglösung. Es entstehen neben Glycerol die entsprechenden Salze der Fettsäure. Diese Natrium- und Kaliumsalze bezeichnet man als Seifen.

Ist Arztseife gut für die Haut?

Arztseife ist eine besonders schonende Seife und bietet sich deshalb bei trockener oder empfindlicher Haut an. Müssen Sie sich sehr häufig die Hände waschen, können Sie durch die Verwendung von Arztseife Hautrötungen und Juckreiz vorbeugen. Während Seife Bakterien und Keime abtötet, belastet sie auch Ihre Haut.

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Warum Fett in Seife?

Als Rohstoffe für die Seifenherstellung verwendet man auch heute noch natürliche Fette. Kocht man diese Fette mit Laugen, werden sie in Glycerin und Fettsäure zerlegt. Durch die Reaktion der Lauge mit den freien Fettsäuren (Neutralisation) entstehen die Salze der Fettsäuren – unsere Seife.

Sind alle Ester Fette?

Fette und fette Öle (Neutralfette) sind Ester des dreiwertigen Alkohols Glycerin (Propan-1,2,3-triol) mit drei, meist verschiedenen, überwiegend geradzahligen und unverzweigten aliphatischen Monocarbonsäuren, den Fettsäuren.

Warum muss die Seife nicht gleich sein?

Die drei fettsäuren müssen dabei nicht gleich sein. Durch geschicktes Mischen verschiedener Fettsäuren (und Öle) lassen sich so die Eigenschaften der Seife beeinflussen (grober oder feiner Schaum, der mehr oder weniger lange hält, Waschwirkung usw.). Die Verseifung findet in drei Schritten statt.

Welche Seifen eignen sich für die Lösung der Schmierseifen?

Für den Gebrauch werden der Lösung der Schmierseifen häufig noch Zusätze wie Celluloseethern, Kaliumcarbonat und Aromastoffe zugesetzt. Beide Seifensorten sind als anionische Tenside oberflächenaktiv und vermindern die Oberflächen – und Grenzflächenspannung in einer wässerigen Lösung.

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Wie funktioniert die Verseifung der Seife?

Durch geschicktes Mischen verschiedener Fettsäuren (und Öle) lassen sich so die Eigenschaften der Seife beeinflussen (grober oder feiner Schaum, der mehr oder weniger lange hält, Waschwirkung usw.). Die Verseifung findet in drei Schritten statt.

Was sind die Nachteile der Seife?

Die Nachteile der Seife sind: Seife entfernt nicht nur vorhandenen Schmutz, sondern auch einen Teil des natürlichen Fettfilmes der Haut. Seife reagiert in Wasser alkalisch, was den Stoff beschädigen kann: Seife bildet mit hartem Wasser auf festen Oberflächen einen weißlichen Niederschlag, der Kalkseife:

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