Wie hangt die Siedetemperatur vom Druck ab?

Wie hängt die Siedetemperatur vom Druck ab?

Der Grund für die abnehmende Siedetemperatur von Wasser mit zunehmender Höhe ist offensichtlich die Abnahme des Luftdrucks. Nur beim Normaldruck von 1013 hPa auf Meereshöhe ist die Siedetemperatur gerade 100°C. Wird der Luftdruck über den Normaldruck erhöht, so steigt die Siedetemperatur über 100°C.

Warum kann man auf dem Mount Everest keine Kartoffeln kochen?

Auf der Spitze des Mt. Everest ist der Luftdruck so gering, dass das Wasser bereits bei 70 Grad Celsius siedet. Da es beim Kochen nicht auf das lustig blubbernde Siedewasser ankommt, sondern auf die Temperatur, kocht es sich am Mount-Everest schlechter. Die Kartoffel werden im siedenden Wasser einfach nur 70° warm.

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Wie heiß kann Wasser unter Druck werden?

Ja, das kann es geben. Flüssiges Wasser gibt es auch bei 160 Grad Celsius oder gar höheren Temperaturen. Der Trick hierbei ist, dass das Wasser einem höheren Druck ausgesetzt wird. Normalerweise fängt eine Substanz bei einem gewissen Druck und einer bestimmten Temperatur, der Siedetemperatur, an zu kochen.

Wie Verdampft man eine Flüssigkeit im Gefäß?

Bringt man eine Flüssigkeit in ein evakuiertes Gefäß, so verdampft sie, bis sich ein Gleichgewicht zwischen Flüssigkeit und Dampfphase eingestellt hat. Der Druck, der dann in dem Gefäß herrscht, ist der Dampfdruck der Flüssigkeit. Öffnet man nun das Gefäß, so wird die Atmosphäre im Gefäß ausgetauscht.

Wie wird die Wärme im Verdampfer aufgenommen?

Im Verdampfer wird die aus der Umgebung gewonnene Wärme (Luftwärme, Erdwärme, Wasserwärme oder Abwärme) aufgenommen und an das unter niedrigem Druck stehende Kältemittel abgegeben. Das Kältemittel beginnt so zu sieden, während Druck und Temperatur bei der Verdampfung konstant bleiben.

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Was ist der Verdampfungspunkt von Gas?

Wird eine Flüssigkeit zu einem Gas, so wird dies Verdampfung genannt. Entsprechend zum Schmelzpunkt wird die Übergangstemperatur Siedepunkt, Verdampfungspunkt oder auch Kochpunkt genannt. Die Abhängigkeit vom Druck ist beim Verdampfen stärker als beim Schmelzen.

Warum ändert sich die Temperatur beim Verdampfen?

Das bedeutet, dass sich die Temperatur der Flüssigkeit beim Verdampfen nicht ändert. So wird zum Verdampfen von z. B. Wasser bei 100 °C 500 Mal mehr Energie nötig, als das Wasser bei 100 °C am Kochen zu halten.

Was bestimmt die Siedetemperatur?

Der Siedepunkt ist von der molaren Masse bzw. Molekülmasse des Stoffes abhängig. Es gilt: Je größer die molare Masse ist, desto höher ist der Siedepunkt.

Wann kocht Wasser bei 2 bar Druck?

Die meisten Schnellkochtöpfe von heute haben einen Innendruck von ungefähr dem Zweifachen des atmosphärischen Drucks, und die Siedetemperatur des Wassers beträgt ungefähr 125 Grad Celsius.

Was ist der Dampfdruck einer Flüssigkeit und in welcher Einheit wird er gemessen?

Der Dampfdruck einer Substanz ist definiert als der Sättigungsdruck über einer festen oder flüssigen Substanz. Im thermodynamischen Gleichgewicht ist der Dampfdruck einer reinen Substanz ausschließlich eine Funktion der Temperatur. Die zu verwendende SI-Einheit für den Druck ist Pascal (Pa). = 105 Pa.

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Was ist ein hoher Dampfdruck?

Man spricht hier vom Dampfdruck des Dampfes über der Flüssigkeit. Viele „Dampfmoleküle“, also eine hohe Dampfdichte, bedeutet auch einen hohen Dampfdruck (und umgekehrt). Bei hohem Dampfdruck verdampft also weniger (und kondensiert mehr) als bei niedrigem Dampfdruck (kleiner Dampfdichte).

Bei welchem Unterdruck gefriert Wasser?

Luftgesättigtes aber sonst reines flüssiges Wasser gefriert, wenn seine Temperatur bei einem Druck von 1013,25 hPa den Eispunkt unterschreitet (und keine Unterkühlung das Gefrieren verzögert). Luftgesättigtes aber sonst reines Wassereis schmilzt, wenn seine Temperatur bei diesem Druck den Eispunkt überschreitet.

Warum gibt es unterschiedliche Siedepunkte?

Der Siedepunkt ist von der molaren Masse bzw. Molekülmasse des Stoffes abhängig. Es gilt: Je größer die molare Masse ist, desto höher ist der Siedepunkt. Vergleicht man beispielsweise die Reihe HCl (36 g/mol) – HBr (81 g/mol) – HI (128 g/mol) auf der dunkelblauen Linie, so kann man diesen Zusammenhang gut erkennen.

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