Ist eine bipolare Storung angeboren?

Ist eine bipolare Störung angeboren?

Die meisten Forscher gehen heute davon aus, dass eine bipolare Störung durch die Wechselwirkung von biologischen, psychischen und sozialen Faktoren entsteht. Die Betroffenen haben genetisch bedingt eine höhere Wahrscheinlichkeit, an der Störung zu erkranken, das nennt man genetische Vulnerabilität.

Kann man eine Bipolare Störung heilen?

Prognose: Bipolare Störung ist kaum heilbar, aber mit der richtigen Behandlung stabilisierbar. Wegen des hohen Suizidrisikos ist eine frühzeitige Therapie wichtig. Allerdings fehlt Betroffenen oft die Krankheitseinsicht.

Wie viele Menschen haben eine bipolare Störung?

Man schätzt, dass etwa 1 bis 3 \% der Bevölkerung betroffen sind. Frauen und Männer erkranken jeweils gleich häufig. Viele Patienten erleben ihre erste Krankheitsepisode um das 18.

Was ist eine bipolare Störung?

Bipolare Störung ist eine psychische Erkrankung, bei der extreme Stimmungsschwankungen auftreten. Betroffene pendeln dabei zwischen Phasen der Niedergeschlagenheit und der Hochstimmung (Depression und Manie), ohne diese Wechsel selbst kontrollieren zu können.

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Welche genetischen Varianten sind besonders wichtig für eine bipolare Erkrankung?

Selbst in solch mehrfach betroffenen Familien haben also auch die genetischen Varianten, die grundsätzlich jeder Mensch in sich trägt, einen deutlichen Einfluss auf das Krankheitsrisiko. Dies steht im Gegensatz zur früheren Annahme, dass in betroffenen Familien seltene Genmutationen als Hauptrisikofaktoren für eine bipolare Erkrankung gelten.

Warum sind genetische Analysen aufwändig?

Allerdings sind genetische Analysen aufwändig, daher wird meist nur der verdächtigte Genort analysiert – dafür wiederum muss der begründete Verdacht auf eine genetische Erkrankung vorliegen. Für eine solche Untersuchung kann dann genetisches Material aus dem Fruchtwasser oder dem Mutterkuchen entnommen und für die Analyse verwendet werden.

Welche Messungen geben Hinweise auf eine genetische Erkrankung?

Darüber hinaus gibt es Messungen, die Hinweise auf eine genetische Erkrankung geben können, etwa die Nackentransparenzmessung als Zeichen für Trisomie 21. Solche Methoden sind nicht gefährlich für das ungeborene Kind, können jedoch keine absolute Sicherheit über das vorliegen einer genetischen Erkrankung bieten.

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