Kann der Mieter eine Besichtigung verweigern?

Kann der Mieter eine Besichtigung verweigern?

Aber Achtung: Mieter sollten ein Besichtigungsbegehren des Vermieters nicht leichtfertig ablehnen. Denn eine unberechtigte Verweigerung der Besichtigung gibt dem Vermieter das Recht zur fristlosen Kündigung des Mietvertrags. Auch dies hat der BGH schon entschieden (BGH vom 5.10.2010 – VIII ZR 221/09 -, WuM 11, 13).

Wann muss Zugang zur vermieteten Wohnung gewährt werden?

Der Vermieter muss dem Mieter unter Nennung des Grundes eine Wohnungsbesichtigung rechtzeitig ankündigen. Dabei können 24 Stunden genügen, wenn der Mieter z.B. nicht berufstätig ist oder dringende Handwerkerarbeiten anstehen. Die Regel sind jedoch 3 oder 4 Tage und bei Kauf- oder Mietinteressenten 14 Tage.

Was tun wenn Mieter Zutritt zur Wohnung verweigert?

Nach Ansicht des Bundesgerichtshofs kann der Vermieter einem Mieter, der ihm den Zutritt zu Wohnung verweigert, unter Umständen wirksam, fristlos wie ordentlich, kündigen. Dafür ist es auch nicht notwendig, dass der Vermieter zunächst auf Duldung des Zutritts klagt.

Wie oft darf der Vermieter mit Käufern die Wohnung besichtigen?

Es herrscht sogenanntes Richterrecht. Das Landgericht Frankfurt am Main urteilte: Gemeinsam mit Miet- oder Kaufinteressenten darf der Vermieter normalerweise dreimal im Monat für jeweils 30 bis 45 Minuten die Mieterwohnung besichtigen (Aktenzeichen: 2/17 S 194/01).

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Kann ein Vermieter eine wohnungsbesichtigung verlangen?

Besichtigungsrecht. (dmb) Nur wenn der Vermieter einen konkreten Grund oder besonderen Anlass für eine Wohnungsbesichtigung hat, muss der Mieter ihn in die Wohnung lassen. In jedem Fall muss der Vermieter die Besichtigung aber rechtzeitig ankündigen. Bei dringenden Handwerkerarbeiten können 24 Stunden Vorlauf genügen.

Ist der Mieter verpflichtet den Vermieter in die Wohnung zu lassen?

(dmb) Nur wenn der Vermieter einen konkreten Grund oder besonderen Anlass für eine Wohnungsbesichtigung hat, muss der Mieter ihn in die Wohnung lassen. Will der Vermieter die Wohnung neu vermieten oder das Haus verkaufen, darf er die Wohnung zusammen mit Interessenten oder einem Makler betreten und besichtigen.

Kann Vermieter Zutritt zur Wohnung verlangen?

Ja, allerdings ist der Zutritt ohne Zustimmung oder gegen den Willen des Mieters nur in Notfällen erlaubt – etwa bei einem Wasserrohrbruch. Stellt sich der Mieter quer und liegt kein Notfall vor, kann sich der Vermieter nur über einen Gerichtsentscheid Zutritt zur Wohnung verschaffen.

Wie viele Besichtigungstermine muss ich machen?

Der Mieter muss es daher dulden, dass seine Wohnung mehrfach besichtigt wird. Beliebig oft darf der Vermieter allerdings nicht erscheinen. Auch hier gilt jedoch, dass es eine verbindliche Obergrenze für die zulässige Anzahl an Besichtigungsterminen nicht gibt.

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Kann der Vermieter den Zugang zum Stromzähler verweigern?

Der Mieter hat zwar keinen Anspruch auf unbegrenzten Zugang zum Stromzähler. Der Vermieter kann den Zu­gang aber nur bei Vorliegen sachgerechter Gründe ver­weigern oder beschränken. Gibt es keinen sachgerechten Grund zur Verweigerung, stellt sich die Verweigerung als reine Schikane dar.

Kann der Vermieter den Zähler nicht zugänglich machen?

Wenn der Raum, in dem der Zähler installiert ist, über den die eigene Stromversorgung des Mieters läuft, für ihn nicht zugänglich ist, muss der Vermieter als vertragliche Nebenpflicht aus dem Mietvertrag dem Mieter den Zugang verschaffen.

Wie zwingen sie den Mieter zum Öffnen der Tür?

Zwingen können Sie den Mieter nicht zum Öffnen der Tür, ohne sich strafbar zu machen. Es ist daher ratsam, einen Besichtigungstermin festzulegen und sich für den entsprechenden Termin einen Zeugen mitzunehmen, der die Verweigerung bestätigen kann.

Kann der Vermieter einen Handwerker in die Mietwohnung lassen?

Weigert sich der Mieter grundlos einen Handwerker in die Mietwohnung zu lassen bleiben dem Vermieter nur zwei Möglichkeiten: Duldungsklage oder Kündigung. Bei der Duldungsklage kann der Vermieter einen gerichtlichen Titel erwirken, der den Mieter verpflichtet, den Zugang der Handwerker zu ermöglichen und zu dulden.

Wenn Ihr Mieter Ihnen oder von Ihnen beauftragten Handwerkern den Zutritt zur Mietwohnung verweigert, stehen Ihnen als Vermieter mehrere Rechtsmittel zur Verfügung. Als letzten Ausweg können Sie dem Mieter sogar fristlos kündigen.

Wann darf der Vermieter die Untervermietung ablehnen?

Untervermietung: Wann darf der Vermieter ablehnen? 06. April 2020, 02:21 Uhr. Ein Vermieter darf die Erlaubnis zur Untervermietung verweigern, wenn der Mieter ihm nicht genügend Informationen über den Untermieter gibt. Ein Vermerk im Mietvertrag, dass der Mieter keine Untervermietung beabsichtigt, hat dagegen keine Auswirkungen.

Wann darf der Vermieter die Untervermietung verweigern?

April 2020, 02:21 Uhr Ein Vermieter darf die Erlaubnis zur Untervermietung verweigern, wenn der Mieter ihm nicht genügend Informationen über den Untermieter gibt. Ein Vermerk im Mietvertrag, dass der Mieter keine Untervermietung beabsichtigt, hat dagegen keine Auswirkungen.

Warum darf ein Vermieter einen Mieter generell nicht ablehnen?

Ein Vermieter darf daher generell nie einen Mieter aufgrund seiner Rasse, ethnischen Herkunft, seines Geschlechts oder seiner Religion etc. ablehnen. Das ist immer ein Verstoß gegen das Benachteiligungsverbot und damit eine Diskriminierung.

Kann der Vermieter einen Nachmieter wählen?

Du musst also nicht gleich mehrere geeignete Kandidaten vorschlagen, aus denen der Vermieter dann wählen kann. Es genügt nicht, wenn du dem Vermieter lediglich den Namen des möglichen Nachmieters nennst. Dein Vermieter ist nämlich nicht verpflichtet, sich um alle weiteren Informationen, die er für den Vertragsabschluss benötigt, selbst zu kümmern.

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