Wann sollte man keine Grapefruit essen?

Wann sollte man keine Grapefruit essen?

Etwa vier Stunden nach dem Verzehr von Grapefruits verhält sich der Stoffwechsel in Hinblick auf die Wirkung vieler Arzneimittel fast unkalkulierbar, erklärt die Apothekerkammer Niedersachsen. Oft wird die Wirkung der Arznei verstärkt. Wer Medikamente nehmen muss, sollte die Frucht und ihren Saft deshalb lieber meiden.

Warum keine Grapefruit bei Quetiapin?

Auch Beruhigungs- und Schlafmittel sowie Psychopharmaka (Valium, Zolpidem, Zopiclon, Quetiapin) werden durch den Genuss von Grapefruit und Pomelo verstärkt, was unter anderem zu übermäßiger Müdigkeit am „Morgen danach“ führen kann.

Was verträgt sich nicht mit Grapefruit?

Kanadische Wissenschaftler haben mittlerweile 50 Wirkstoffe identifiziert, die sich nicht mit der Grapefruit vertragen. Dazu gehören unter anderem Blutdruckmittel wie Nifedipin oder Felodipin, die Gerinnungshemmer Clopidogrel, Ticagrelor und Rivaroxaban oder das Antibiotikum Erythromycin.

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Warum kein Grapefruit bei Antidepressiva?

Relativ bekannte Lebensmittel, die die Wirkung von Medikamenten beeinflussen, sind Grapefruit und Pomelo. Bitterstoffe der Früchte hemmen verschiedene Enzyme im Darm, die auch den Abbau bestimmter Medikamente steuern. Das kann deren Wirkung verstärken und zu einer arzneimittelbedingten Schädigung führen.

Wie können Wechselwirkungen mit Grapefruit auftreten?

Wechselwirkungen mit Grapefruit können also mit gängigen und wichtigen Medikamenten auftreten. Dies passiert zum Beispiel mit solchen Arzneimitteln, die den Cholesterinspiegel senken, hohen Blutdruck behandeln oder sogar mit Krebsmedikamenten.

Wie lange dauert die Anwendung von Grapefruitsaft?

Die Wirkung von Grapefruitsaft auf bestimmte Medikamente kann über 24 Stunden anhalten. Selbst wenn Sie ein Arzneimittel einnehmen, das nur einmal täglich verabreicht wird, sollten Sie die Kombination aus Grapefruit und Medikamenten während der gesamten Behandlungsdauer vermeiden.

Welche Medikamente sind mit Grapefruitsaft interagieren?

Wenden Sie sich an Ihren Apotheker oder Arzt, um sich über eventuelle Wechselwirkungen zu informieren. Beispiele für gängige Medikamente, die mit Grapefruitsaft interagieren, sind Cholesterin-Medikamente wie Atorvastatin, Lovastatin, Simvastatin, Felodipin und andere Kalziumkanalblocker, Clarithromycin (Biaxin) und Loratadin (Claritin).

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Welche Inhaltsstoffe sind für die Grapefruit verantwortlich?

Welche Inhaltsstoffe der Grapefruit für die Wechselwirkungen verantwortlich sind, ist noch ungeklärt. Flavonoide wie das vor allem in der Grapefruit vorkommende Naringenin/ Naringin und das Furocumarin 6‘,7‘-Dihydroxybergamottin werden »verdächtigt«.

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