Warum ist der Siedepunkt von Wasser hoher als das von Schwefelwasserstoff?

Warum ist der Siedepunkt von Wasser höher als das von Schwefelwasserstoff?

a)Unterschied H2O und H2S: Elektronegativität: Sauerstoff ist elektronegativer als Schwefel und die Bindung O-H wird stärker polarisiert als in S-H. Bei H2O müssen diese Wasserstoffbrücken erst aufgebrochen werden, um H2O in die Gasphase zu bringen. Deshalb der höhere Siedepunkt als H2S.

Warum ist der Siedepunkt von Schwefelwasserstoff so niedrig?

Der Bindungswinkel beträgt 92,1° und der Kernabstand 133,6 pm. Wegen der geringen Elektronegativitätsdifferenz der Bindungspartner und somit geringen Bindungspolarität spielen Wasserstoffbrückenbindungen im Schwefelwasserstoff keine wesentliche Rolle, was sich im relativ niedrigen Schmelz- und Siedepunkt ausdrückt.

Warum bildet H2S keine Wasserstoffbrücken?

Grund dafür ist, dass die Elektronegativität (EN) des Schwefels (2,58) von der des Wasserstoffs (2,20) nur geringfügig abweicht. Die EN-Differenz ist mit 0,38 sehr klein. Deshalb werden die Elektronen nicht nennenswert zum Schwefel verschoben, das Molekül hat kaum Dipoleigenschaften.

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Kann Schwefelwasserstoff Wasserstoffbrücken bilden?

Hauptgruppe der Elemente: Wasser hat einen auffällig hohen Siedepunkt. Bei Schwefelwasserstoff (H2S) sind die Wasserstoffbrückenbindungen schon sehr schwach und wirken kaum auf den Siedepunkt.

Warum hat Schwefelwasserstoff eine deutlich niedrige Schmelz und Siedetemperatur als Wasser?

Da die Wechselwirkungen zwischen den Molekülen also wesentlich geringer sind als beim Wasser, müssen kleinere Kräfte überwunden werden beim Übergang vom flüssigen in den gasförmigen Zustand. Daher ist die Verdampfungsenergie nur etwa halb so groß und der Siedepunkt deutlich niedriger.

Warum ist der Siedepunkt von Methan so niedrig?

Methan besitzt die kleinste Molekülmasse bei einer sehr geringen Kettenlänge, sodass intermolekulare Bindungskräfte nur äußerst schwach wirken. Daher hat Methan den geringsten Siedepunkt.

Wann entstehen Wasserstoffbrückenbindungen?

Wasserstoffbrücken entstehen, wenn zwei Moleküle oder zwei geeignet weit voneinander getrennte Abschnitte eines Makromoleküls über Wasserstoffatome (H) in Wechselwirkung treten. Dazu muss das H kovalent an ein stark elektronegatives Atom (z. B. Die Wasserstoffbrücke ist gebildet.

Warum bilden sich Wasserstoffbrückenbindungen?

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Der Grund für den hohen Siedepunkt des Wassers ist die so genannte Wasserstoffbrückenbindung. Sie sorgt dafür, dass die Wassermoleküle enger als gewöhnlich zusammenhalten und dadurch weniger leicht aus der Flüssigkeit austreten und in die Gasphase übertreten.

Warum sind Wasserstoffbrückenbindungen so stark?

Derartige Moleküle, die einen starken Dipol besitzen, ziehen sich auch gegenseitig stärker an, wobei das kleine Wasserstoffatom besonders stark angezogen werden kann, da sein Kern (Proton) nur schwach abgeschirmt ist. Aus der starken zwischenmolekularen Anziehung resultiert die Wasserstoffbrückenbindung.

Wie werden Wasserstoffbrückenbindungen gebildet?

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