Warum wird Pertussis auch Keuchhusten genannt?

Warum wird Pertussis auch Keuchhusten genannt?

Keuchhusten (auch Pertussis, lateinisch für starker Husten; volkstümlich Stickhusten, früher auch Tussis convulsiva) ist eine durch das Bakterium Bordetella pertussis, seltener durch Bordetella parapertussis, ausgelöste hochansteckende, durch typische Hustenanfälle charakterisierte Infektionskrankheit der Atemwege.

Ist Keuchhusten ein Virus?

Keuchhusten (Pertussis) wird durch Bakterien ausgelöst und ist hoch ansteckend. Weltweit ist Keuchhusten eine der häufigsten Infektionskrankheiten der Atemwege. Der Keuchhusten-Erreger bildet Giftstoffe, welche die Schleimhäute der Luftwege schädigen.

Welcher Erreger löst Keuchhusten aus?

Keuchhusten ist eine durch das Bakterium Bordetella pertussis hervorgerufene Erkrankung, die sich unbehandelt über mehrere Wochen hinziehen kann. Charakteristisch sind krampfartige Hustenanfälle, sogenannter „Stakkato-Husten“, die in bestimmten Abständen auftreten.

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Wie heißt Keuchhusten auf lateinisch?

Keuchhusten wird auch Pertussis, das ist die lateinische Bezeichnung für starken Husten, genannt. Es handelt sich um eine weltweit vorkommende, bakteriell verursachte Atemwegserkrankung, die mittels Tröpfcheninfektion vom Bakterium „Bordetella Pertussis“ übertragen wird.

Was ist Keuchhusten bei Erwachsenen?

Keuchhusten (Pertussis) ist eine akute Infektion der oberen Atemwege. Typische Symptome sind krampfartige Hustenanfälle und ein keuchendes Atemgeräusch beim anschließenden Luftholen. Keuchhusten kann Kinder und Erwachsene gleichermaßen treffen, äußert sich aber etwas unterschiedlich.

Ist Keuchhusten heilbar?

Keuchhusten heilt meist von alleine vollständig aus. Bei starker Symptomatik sollten Keuchhusten-Fälle im Krankenhaus behandelt werden. Säuglinge mit Keuchhusten sollten immer stationär aufgenommen werden, da die Krankheit für sie lebensbedrohlich sein kann.

Kann man Keuchhusten nachweisen?

Die Labordiagnose des Keuchhustens (Pertussis) ist entweder über den direkten Erregernachweis (Kultur, PCR) oder indirekt über die Bestimmung der Antikörper im Serum möglich. Der Direktnachweis des Erregers kann kulturell oder molekularbiologisch erfolgen.

Wie heißt die Keuchhusten Impfung?

Die Pertussisimpfung sollte bei der nächsten fälligen Td-Impfung (Tetanus-Diphtherie-Impfung) als Tdap-Kombinationsimpfung verabreicht werden. Um ihr neugeborenes Kind in den ersten Lebensmonaten vor Pertussis zu schützen, sollen Schwangere möglichst früh im 3. Trimenon gegen Pertussis geimpft werden.

Ist Pertussis ein Virus?

Wie häufig kommt Keuchhusten vor?

Verbreitung und Häufigkeit 2016 wurden 1274 Fälle von Keuchhusten gemeldet, 2017 waren es bereits 1411 Fallmeldungen, und 2018 fast 2200 Fälle. Auffällig ist vor allem eine deutliche Zunahme von Erkrankungen im Erwachsenenalter, wobei die Altersgruppe der 40-45-Jährigen besonders betroffen ist.

Wie gefährlich ist Keuchhusten für Erwachsene?

Am häufigsten kommt es zu Mittelohr- und Lungenentzündungen. Diese Erkrankungen können besonders für Menschen gefährlich werden, die bereits an Erkrankungen wie Asthma leiden. Aber auch das Gehirn kann sich durch das Gift der Keuchhusten-Bakterien entzünden. Die Gefahr steigt mit zunehmendem Alter.

Wie oft Pertussis impfen?

Alle Erwachsenen sollten einmalig gegen Pertussis geimpft werden. Die Pertussisimpfung sollte bei der nächsten fälligen Td-Impfung (Tetanus-Diphtherie-Impfung) als Tdap-Kombinationsimpfung verabreicht werden.

Wie viele Säuglinge erkranken an Keuchhusten?

Die Inzidenz beträgt 10–40 Fälle/100.000 Bevölkerung und Jahr, bei Säuglingen ist sie am höchsten (ca. 50), gefolgt von Jugendlichen (30–35). Mehr als 50 \% der in den ersten 5 Lebensmonaten an Pertussis erkrankten Kinder werden hospitalisiert.

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