Was ist ein Knochenscan?

Was ist ein Knochenscan?

Die Skelettszintigrafie, auch Knochenszintigrafie (engl. bone scan) genannt, ist ein nuklearmedizinisches bildgebendes Verfahren (Szintigrafie), das zum Nachweis von Knochen-Anteilen mit einem erhöhten Knochenstoffwechsel dient.

Wie wird ein Szintigramm durchgeführt?

Die Aufnahmen werden mittels einer Gamma-Kamera angefertigt, die sich nahe an Ihrem Körper befindet. Je nach Untersuchungsart werden die Aufnahmen zumeist in Rückenlage, bei besonderen Fragestellungen auch in Bauchlage oder im Sitzen, angefertigt.

Was versteht man unter Knochenstoffwechsel?

Unter Knochenstoffwechsel versteht man biologische Prozesse, die am Umbau der Knochensubstanzen beteiligt sind. Voraussetzung für die Knochengesundheit ist ein Gleichgewicht zwischen Knochenaufbau und Knochenabbau.

Was ist ein Ganzkörperszintigraphie?

Bei der Ganzkörperszintigraphie interessiert die Verteilung von Speicherregionen am gesamten Skelettsystem. Diese Methode eignet sich besonders für die Suche nach Skelettmetastasen.

Wie kann man Knochen beurteilen?

Knochen und ihr Stoffwechsel lassen sich damit sehr gut beurteilen. Dazu wird dem Patienten ein radioaktiv markierter Stoff (Radionuklid) über eine Vene injiziert, der sich bevorzugt im Knochen ablagert, und zwar umso stärker, je hoher die lokale Stoffwechselaktivität ist.

LESEN:   Wie lange dauert der radioaktive Zerfall?

Wie sind Krankheiten und Verletzungen der Knochen erkennbar?

Viele Krankheiten und Verletzungen der Knochen gehen mit einer vermehrten oder verminderten Stoffwechselaktivität einher und sind deswegen mit einer Szintigrafie gut zu erkennen. So ist beispielsweise im Bereich eines Knochenbruchs ein erhöhter Stoffwechsel messbar.

Wie kommt Die Knochenszintigraphie zum Einsatz?

Die Knochenszintigraphie kommt zu diagnostischen Zwecken zum Einsatz und ermöglicht – als Verfahren mit sehr hoher Sensitivität – die Detektion von Knochenarealen, die eine hohe Stoffwechselaktivität aufweisen. Indikationen für die Durchführung einer Knochenszintigraphie sind unter anderem:

Was sind die Risiken der Knochenszintigrafie?

Knochenszintigrafie: Risiken. Wie bei allen Szintigrafie-Verfahren besteht auch bei der Knochenszintigrafie eine gewisse Strahlenbelastung, die aber nur gering ist. Sie entspricht für einen erwachsenen Patienten ungefähr der ein- bis dreifachen jährlichen natürlichen Strahlenexposition in Deutschland.

Was sieht man auf einem Knochenszintigramm?

Die Knochenszintigrafie (auch Skelettszintigrafie)ist eine nuklearmedizinische Untersuchung, mit der sich Knochen und Knochenstoffwechsel begutachten lassen. So können verschiedene Krankheiten und Verletzungen diagnostiziert werden, zum Beispiel Rheuma, Tumoren und Knochenbrüche.

LESEN:   Welche Inseln liegen am Mittelatlantischen Rucken?

Wie lange dauert eine Szintigraphie?

Die Aufnahme mittels Gammakamera, die die eigentliche Untersuchung darstellt, dauert ungefähr 30 Minuten. Der Patient liegt in dieser Zeit bequem auf einer Liege und wird aufgefordert, für etwa 30 Minuten stillzuhalten und sich nicht zu bewegen.

Was ist eine Dreiphasenskelettszintigraphie?

Bei einer Dreiphasenszintigraphie werden zum Beispiel unmittelbar nach der Injektion des Radiopharmakons mehrere kurze Aufnahmen in Serie durchgeführt, um den Einstrom des Radiopharmakons in einer Region (zum Beispiel über einem Gelenk) zu dokumentieren. Diese erste Phase nennt man Einstromphase oder Perfusionsphase.

Wie lange dauert eine Ganzkörperskelettszintigraphie?

Nach 2 bis 3 Stunden werden Aufnahmen des gesamten Skelettsystems mit einer Gamma-Kamera angefertigt. Dies dauert je nach Anzahl der erforderlichen Aufnahmen etwa 30 Minuten. Gelegentlich ist zur genaueren Lokalisation des Befundes die Durchführung von Schichtaufnahmen (SPECT, Dauer etwa 20 Minuten) notwendig.

Was wird bei einer Szintigraphie festgestellt?

Die Szintigraphie der Schilddrüse ist eine nuklearmedizinische Untersuchung, bei der mittels schwach radioaktiver Substanzen die Funktion des Schilddrüsen-gewebes dargestellt werden kann. Durch diese Methode können so genannte kalte Knoten von heißen Knoten unterschieden werden.

LESEN:   Wie werden Nachrichten zwischen SMS und MMS unterteilt?

Wann ist ein Szintigramm notwendig?

Eine Vergrößerung der Schilddrüse – etwa durch eine Überfunktion – lässt sich durch eine Tastuntersuchung und eine Sonografie per Ultraschall feststellen. Um die Funktion der Schilddrüse zu überprüfen, ist aber ein Szintigramm nötig.

Wie läuft ein Szintigraphie ab?

Zur Untersuchung spritzt der Arzt dem Patienten die Radionuklide in eine Vene, zumeist am Arm. Nach zehn bis zwanzig Minuten haben sich die Stoffe in der Schilddrüse angereichert und können gemessen werden. Dafür zeichnet die Gamma-Kamera die von den Radionukliden ausgesandte Strahlung auf.

Wie wird ein Szintigraphie gemacht?

Das Grundprinzip der Szintigrafie ist einfach: Eine kleine Menge einer radioaktiven Substanz, die Gammastrahlen aussendet und eine kurze Halbwertszeit hat, wird – meist als Spritze in eine Vene – in den menschlichen Körper eingebracht. Dieses Radiopharmakon reichert sich je nach Beschaffenheit in bestimmten Organen an.

Was wird bei einem Knochenszintigramm gespritzt?

Die Knochenszintigraphie (Skelettszintigraphie) ist eine nuklearmedizinische Untersuchungs- methode zur Darstellung des Knochenstoffwechsels. Dem Patienten wird eine schwach radioaktiv markierte Substanz in eine Armvene gespritzt.

Wie oft darf man eine Szintigraphie machen?

Wiederholungsuntersuchung – innerhalb von drei Monaten sollte auf Grund der Strahlenbelastung keine Wiederholung einer Szintigraphie durchgeführt werden.

Wie groß ist die Strahlenbelastung bei der Knochenszintigrafie?

Wie bei allen Szintigrafie-Verfahren besteht auch bei der Knochenszintigrafie eine gewisse Strahlenbelastung, die aber nur gering ist. Sie entspricht für einen erwachsenen Patienten ungefähr der ein- bis dreifachen jährlichen natürlichen Strahlenexposition in Deutschland.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben