Welche Bedeutung hat eine Virushulle fur die Zelle?

Welche Bedeutung hat eine Virushülle für die Zelle?

Die Virushülle hat eine große Bedeutung bei der Aufnahme von Viren in die Zelle, der Stabilität gegenüber Umwelteinflüssen und Desinfektionsmitteln sowie der erleichterten Fähigkeit zur Veränderung der Virusoberfläche. Diese Variabilität durch eine Virushülle ist ein evolutionärer Vorteil gegenüber unbehüllten Viren.

Was ist eine Virushülle?

Die Virushülle (englisch viral envelope) ist eine bei bestimmten Viren vorhandene äußere Struktur, die aus Lipiden einer Lipid-Doppelmembran der ursprünglichen Wirtszelle und darin eingelagerten viralen Proteinen besteht. Die Virushülle umschließt meistens ein Kapsid, in das wiederum die virale Nukleinsäure verpackt ist.

Wie können Viren mit Hülle freigesetzt werden?

Viren mit Hülle können ohne eine Lyse der Wirtszelle freigesetzt werden. Eine Virushülle besteht aus einer Lipid – Doppelmembran der Wirtszelle, in welche die viralen Hüllproteine eingelagert werden.

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Welche Virusinfektionen sind gefährlich für den Körper?

Ein solches neuartiges Virus ist besonders gefährlich für den Körper, da die vorhandenen Abwehrkräfte weitgehend wirkungslos dagegen sind. Ist es zudem noch hochinfektiös, verbreitet es sich wie ein Lauffeuer von Mensch zu Mensch. Die Spanische Grippe, die Vogelgrippe oder die Schweinegrippe sind Beispiele dafür.

Wie geht es mit der Aufnahme des Virus in die Zelle?

Zunächst kommt es durch intermolekulare Wechselwirkungen oder Rezeptorinteraktionen zur Kontaktaufnahme zwischen dem Wirtsorganismus und dem Virus, der Adsorption. Es folgt die Penetration mit der Aufnahme des Virus in die Zelle durch Pinozytose, Transfer des Virus über die Zellmembran bzw. Fusion der Virushülle mit der Membran.

Was ist eine spezifische Immunreaktion?

1 Definition. Die spezifische Immunreaktion bezeichnet die erworbene zelluläre ( T-Lymphozyten) und/oder humorale ( Antikörper von B-Lymphozyten und Plasmazellen) Immunantwort des Körpers, die sich gezielt gegen spezifische Antigene (z.B. gegen bestimmte Proteine eines Mikroorganismus) richtet. Ihr Pendant ist die unspezifische Immunreaktion .

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Wie kommt es zu einer viralen Infektion?

Sobald eine bestimmte Anzahl von Viren in einer Zelle vorhanden ist, kommt es zur Zerstörung der Zellmembran und Freisetzung der Viren. Diese Art von Vermehrungszyklus gibt es nur bei Bakteriophagen; bei Eukaryonten spricht man von der latenten viralen Infektion.

Wie entstehen Viren in der Zelle?

Üblicherweise bilden Viren innerhalb der von ihnen befallenen Zelle viele neue Partikel, um sich zu vermehren, wobei hierfür Zellbestandteile, v.a. bestimmte Proteine, genutzt werden. Die neuen Viren werden danach freigesetzt (lytischer Vermehrungszyklus), wobei das Immunsystem auf sie aufmerksam werden und gegen sie vorgehen kann.

Sind die Viren jetzt am ansteckendsten und nachweisbar?

Die Viren sind jetzt am ansteckendsten und im Blut nachweisbar. Das Immunsystem reagiert erstmalig mit der Bildung von Antikörpern gegen EBV. Massive Immunantworten begünstigen Sekundärinfektionen, v.a. mit Streptokokken, die Mund, Hals sowie Rachen befallen und zur eitrigen Mandelentzündung führen können.

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