Wo findet die Beta Oxidation statt?

Wo findet die Beta Oxidation statt?

Die β-Oxidation wurde schon 1904 von Franz Knoop in Freiburg entdeckt. Erst 50 Jahre später indes wurde der genaue Mechanismus dieses Stoffwechselweges aufgeklärt. Die β-Oxidation erfolgt bei tierischen Zellen größtenteils in den Mitochondrien, bei pflanzlichen Zellen in den Glyoxysomen.

Warum Beta Oxidation in Mitochondrien?

Der Großteil der Fettsäuren wird durch β-Oxidation abgebaut, die in der mitochondrialen Matrix stattfindet. Daher müssen die Fettsäuren zunächst aus dem Zytosol in die Matrix importiert werden.

Was ist Fettmobilisation?

Damit der menschliche Körper auf lange Sicht funktioniert, ist es wichtig, dass nach der Nahrungsaufnahme überschüssige Energiequellen wie Fettsäuren gespeichert werden, um in Hungerphasen oder bei erhöhtem Energiebedarf wie beispielweise Sport abgebaut werden zu können.

Wie werden Fettsäuren über die Mitochondrienmembran transportiert?

Der Großteil der Fettsäuren wird durch β-Oxidation abgebaut, die in der mitochondrialen Matrix stattfindet. Das Acylcarnitin wird vom Carnitin/Acylcarnitin-Antiporter (Translokase) im Austausch gegen Carnitin durch die innere Mitochondrienmembran in die Matrix transportiert. Dort wird wieder Acyl-CoA gebildet.

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Wo findet die Fettsäuresynthese statt?

Die Fettsäuresynthese findet im Zytosol der Zelle statt, sodass Acetyl-CoA im Zytosol zur Verfügung gestellt werden muss. Die Mitochondrienmembran ist jedoch nicht durchlässig für Acetyl-CoA, weshalb ein Umbauprozess der Bereitstellung im Zytosol vorangestellt ist.

Wo findet die Lipolyse statt?

Die Lipolyse tritt bei tierischen Organismen vorwiegend bei der Mobilisierung von Depotfett aus den Adipozyten des Fettgewebes, im geringen Umfang auch bei der Fettverdauung auf, wobei das Enzym Pankreaslipase eingesetzt wird.

Wo werden Fettsäuren gespeichert?

Die Fettsäuren werden mit Glycerin-3-phosphat verestert (Lipogenese) und als Triacylglycerine im Fettgewebe gespeichert. Bei Bedarf werden sie dann unter Energiegewinn in der β-Oxidation wieder abgebaut.

Was sind aktivierte Fettsäuren?

Als Acyl-CoA bezeichnet man die Gruppe von aktivierten Fettsäuren, welche im Rahmen ihrer Aktivierung mit dem Coenzym A verestert werden. Die Reaktion zur Herstellung wird durch die Acyl-CoA-Synthetase unter ATP-Verbrauch im Cytosol der Zelle katalysiert.

Was passiert bei der Lipolyse?

Lipolyse (engl. lipolysis, von griech. lipos, fett und lysis, Auflösung) ist die hydrolytische Spaltung verseifbarer Lipide, d.h. von Triglyceriden (Fetten) und Cholesterinestern durch Enzyme aus der Gruppe der Lipasen.

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Wie und wo baut der Körper Triglyceride?

Triacylglycerine (TAG) oder Triglyceride sind die Speicherform von Fettsäuren. Sie finden sich im menschlichen Körper vor allem in den Adipozyten des Fettgewebes. Ihr Name lässt sich durch die Veresterung von je drei freien Fettsäuren mit einem Alkohol, dem Glycerin, erklären.

Wo werden TAGs synthetisiert?

TAGs werden zwar vorwiegend in Adipozyten gespeichert, jedoch können sie in verschiedenen Geweben synthetisiert werden. Unsere Darmzellen müssen z.B. TAGs in der Nahrung erst auseinanderbauen, um sie zu resorbieren.

Warum sind Fettsäuren immer Geradzahlig?

Die biologische Fettsäuresynthese, auch als Lipogenese bezeichnet, verläuft analog zum Abbau durch schrittweisen Anbau von Acetyl-CoA (aktivierte Essigsäure) CH3CO-CoA. Dies erklärt auch, warum die Fettsäuremoleküle meistens eine geradzahlige Anzahl von Kohlenstoffatomen haben.

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