Auf welchem Teil der Blüte bleibt der Pollen kleben?
Zur Bestäubung haften Pollen auf der so genannten Narbe in der Blüte der Hypochoeris radicata, wie die kolorierte Aufnahme aus dem Rasterelektronenkryomikroskop zeigt.
Wie wird die Blüte bestäubt?
Im Inneren der Blüte befinden sich Pollen und Nektar, welche als Nahrung für Bienen dienen. Beim Sammeln von Nektar und Pollen bleiben Pollen am Haarkleid der Biene kleben. Die Pollen werden an der nächsten Blüte auf die Narbe übertragen – die Bienenbestäubung hat stattgefunden.
Wie wächst das Pollenkorn an der Spitze des Stempels?
Aus jedem Pollenkorn, das an die Narbe an der Spitze des Stempels gelangt, wächst ein langer Schlauch bis zur Samenanlage der Blüte. So können sich das Pollenkorn und die Samenanlage vereinigen. Dieser Vorgang heißt Befruchtung. Jetzt sterben die Staubbeutel und die Blütenblätter ab, denn sie haben ihre Aufgabe erfüllt.
Wie können die Eizellen und die Pollen übertragen werden?
Da die Eizellen und die Pollen mit den Samenzellen an unterschiedlichen Stellen der Blüte gebildet werden, muss der Pollen übertragen werden. Die Übertragung des Blütenstaubs wird als Bestäubung bezeichnet. Sie kann durch Insekten, Vögel, Wasser und Wind erfolgen.
Wie kann ich die Pollen bestäuben?
Die Bestäubung kann erfolgen, wenn Wind oder Wasser die Pollen auf einen Stempel tragen. Oft bleiben die Pollen auch an Insekten oder Vögeln kleben, die von Pflanze zu Pflanze fliegen und so die Bestäubung übernehmen. Damit Insekten und Vögel angelockt werden, sind Blüten oft sehr bunt oder duften süß.
Warum darf der Pollen trocken sein?
Der Pollen darf nicht gequollen, aber auch nicht trocken sein. Daher müssen Angaben zur Größe von Pollen hinsichtlich der angewandten Meßmethode und dem tatsächlichen Status der Pollenkörner, wie etwa Wassergehalt, Turgeszenz und Alter zum Zeitpunkt der Messung, kritisch betrachtet werden.