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Warum werden Fichten in der Forstwirtschaft bevorzugt?

Warum werden Fichten in der Forstwirtschaft bevorzugt?

Geschätzt als wichtigste Einkommensquelle wird die Fichte von Befürwortern der Artenvielfalt geschmäht. Riesige Kahlflächen und nährstoffarme Böden führten zur Bevorzugung der schnell wachsenden und anspruchslosen Gemeinen Fichte (Picea abies), so dass große Flächen mit Fichten-Monokulturen entstanden.

Warum gibt es keine alleinstehenden Fichten im Flachland?

Sie hat eine flache Tellerwurzel und findet deshalb in den tiefgründigen Böden des Flachlandes keinen guten Halt. Fichten die im Flachland stehen, werden daher von Stürmen oft umgeworfen, während sie in den steinigen Böden höherer Lagen besseren Halt finden.

Was für Besonderheiten hat die Fichte?

Die Fichte ist sehr schnell wachsend, so dass sie bereits in einem Alter von 80 – 100 Jahren zur Nutzung gefällt werden kann. Das Holz hat ein geringes Gewicht und ist relativ elastisch. Man nutzt es z.B. für Papier und einfaches Bauholz, für Spanplatten, Leimholz oder auch als Brennholz.

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Warum heißt die Fichte brotbaum?

„Brotbaum“, das hat mit dem Wuchsverhalten der Fichte zu tun: Im Vergleich zu anderen Baumarten legt die Fichte beim Wachsen den Turboantrieb ein: Auf guten Standorten braucht die Fichte nur etwa +/- 90 Jahre, bis sie geerntet werden kann. Holzernte heißt, der Baum wird um geschnitten und sein Holz wird verwertet.

Welche Baumart ist die Fichte?

Zu den Fichten (Gattung Picea) zählt man – je nach Quelle – 30 bis 50 Arten. Sie gehören zur Familie der Kieferngewächse. Das natürliche Hauptverbreitungsgebiet der Gemeinen Fichte (Picea abies) befindet sich in der borealen Vegetationszone der nördlichen Erdhalbkugel, die etwa zwischen dem 50.

Wann verlieren Fichten ihre Zapfen?

Im Spätwinter bzw. Frühjahr öffnen sich die Zapfen und die Samen fallen heraus. Danach fallen die Zapfen ab.

Wann blühen die ersten Fichtenbäume?

Die erste Blüte der Fichtenbäume entwickelt sich relativ spät, zwischen dem 10. und 40. Wuchsjahr. In den Folgejahren blüht die Fichte dann in einem drei- bis sechsjährigem Turnus zwischen April und Juni.

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Was ist die Bedeutung der Fichte für die Pflanzen?

Ökologischer Nutzen. Ökologisch von Bedeutung ist die Fichte außerdem für Flechten wie die Bartflechte (Usnea barbata), die bevorzugt an den Ästen und am Stamm von Lärchen- und Fichtenbäumen wächst und auf der Roten Liste der gefährdeten Pflanzen steht.

Was sind die Unterschiede zwischen Fichte und Tannenbaum?

Nadeln, Rinde und Wurzel im Vergleich. Ein weiterer Unterschied zwischen Fichte und Tanne besteht in der Form ihrer Baumkrone. Diese ist beim Tannenbaum eher nach oben abgerundet und beim Fichtenbaum spitz und kegelförmig zulaufend.

Was ist die ursprüngliche Heimat der Fichte in der Schweiz?

Die ursprüngliche Heimat der Fichte dürfte gemäss Versteinerungen und Pollenfunden Ostasien sein. In der Schweiz ist sie in den Voralpen und Alpen heimisch und in natürlichen Reinbeständen anzutreffen. Die im Schweizer Mittelland gedeihenden Fichtenbestände wurden mehrheitlich durch Menschenhand gepflanzt.

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