Inhaltsverzeichnis
Wo lebt der Hirsch im Wald?
Unsere größte einheimische Tierart besiedelt heute vor allem größere Waldgebiete im Mittel- und Hochgebirge (z.B. Harz, Eifel, Bayerischer Wald) sowie im Tiefland (Lüneburger Heide).
Warum sind Hirsche wichtig?
Wandernde Hirsche verbreiten über größere Distanzen allerlei Pflanzenarten und bereiten mit ihren Spuren sogar den Boden für neue Biotope, in dem sie die Erde freilegen. Auf Wanderungen zu den Brunftplätzen der Hirsche können die Samen Strecken über hundert Kilometer zurücklegen.
Was ist das natürliche Verbreitungsgebiet der Hirsche?
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Hirsche umfasst weite Teile Eurasiens und Amerikas, ihre höchste Vielfalt erreichen sie in Südamerika und Südostasien. In Afrika kommen sie nur im nordwestlichen Teil vor, in den Gebieten südlich der Sahara fehlen sie und werden dort durch die Hornträger ersetzt.
Was ist die hauptsächliche Nahrung der Hirschen?
Die hauptsächliche Nahrung der Tiere besteht aus Pflanzen, wobei weiche und harte Pflanzenteile im unterschiedlichen Maß konsumiert werden. Reine Grasfresser wie bei den Hornträgern kommen bei den Hirschen aber nicht vor, was mit der Ausbildung des Geweihs zusammenhängt.
Was ist ein starker Hirsch?
Ein starker Hirsch sammelt 6 bis 12 Weibchen um sich. Er vertreibt aus seinem Revier alle anderen Männchen. Dabei kommt es zu heftigen Brunftkämpfen, die gelegentlich zu starken Verletzungen führen. Während der Brunft röhren die Männchen. Dabei stoßen sie einen weithin schallenden Ruf aus, der wie ein gedehntes „oah“ klingt.
Wie lange ist der Hirsch des kleinen Mannes ausgewachsen?
„Der Hirsch des kleinen Mannes“ (Rehbock) ist i.d.R. hingegen mit 3 Monaten ausgewachsen und hat mit 5 Jahren das Reifealter erreicht (jeweils die Hälfte des Rothirsches). Je nach Alter des Rotwildes ändern sich dessen Fährtenzeichen, also die Platzierung der Trittsiegel.