Warum sind Kerne radioaktiv?

Warum sind Kerne radioaktiv?

Ursache für die radioaktive Strahlung sind Vorgänge im Atomkern. Sehr große Atomkerne (z.B. alle Isotope der Elemente ab Polonium) sind instabil. Sie unterliegen einem radioaktiven Zerfall. Dabei wandeln sich zum einen die Atomkerne unter Aussendung eines Helium-Kernes (α-Strahlung) in einen leichteren Kern um.

Sind alle instabilen Atome radioaktiv?

Bei Atomkernen mit mehr als 83 Protonen führen die abstossenden Kräfte zwischen den zahlreichen Protonen immer zum Zerfall des Atomkerns: Ab Polonium sind alle Atomsorten instabil. Auch bei Atomkernen mit 83 oder weniger Protonen bilden gewisse Kombinationen von Protonen und Neutronen instabile Atomkerne.

Was macht einen Atomkern instabil?

Dabei unterscheiden wir stabile Kerne, die sich nicht von selbst in andere Kerne umwandeln, und instabile Kerne, die nach einer endlichen Lebensdauer durch Aussendung von alpha-Teilchen, Elektronen oder Positronen oder auch durch Spaltung in andere Kerne übergehen.

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Sind alle Atome radioaktiv?

Alle Elemente bis zum Blei, außer Technetium und Promethium, haben ein oder mehrere stabile Isotope; die Anzahl stabiler Isotope geht bis zu zehn (Zinn). Alle Elemente schwerer als Blei sind instabil (radioaktiv).

Was ist der Unterschied zwischen stabilen und instabilen Atomkernen?

Diese unterscheidet man in stabile und instabile Kerne. Die stabilen Kerne können sich nicht von selbst in andere Kerne umwandeln (zerfallen), im Gegensatz zu den instabilen Kernen. Diese können nach einer endlichen Lebensdauer von selbst durch Abspaltung von Teilchen oder Strahlung in andere Kerne übergehen.

Was ist die Entstehung von Radioaktivität bei der Kernenergienutzung?

Entstehung von Radioaktivität bei der Kernenergienutzung. Die Kernspaltung wandelt sehr langlebige (schwach strahlende) Substanzen in kurzlebige Substanzen mit sehr starker Radioaktivität um. Die heutige Nutzung der Kernenergie basiert auf der Kernspaltung schwerer Atomkerne.

Was ist ein radioaktiver Zerfall?

Radioaktiver Zerfall. Dabei entsteht ein Anti-Elektron (also Antimaterie), das mit β + (oder Positron) bezeichnet wird. Für diese Umwandlung leiht sich der Kern unter Energieaufwand ein Elektron aus, wo keines existiert. Dieser Minusbetrag wird dann in Form von Antimaterie verbucht.

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Was ist die Stärke der Radioaktivität?

Die Stärke der Radioaktivität wird durch die physikalische Größe Aktivität beschrieben und in der Einheit Becquerel, abgekürzt Bq, angegeben. 1 Bq steht für durchschnittlich einen Zerfall pro Sekunde, ist also eine gegenüber dem früher auch üblichen Curie eine sehr kleine Aktivität.

Wie kann ein instabiler Kern gewandelt werden?

Betrachtet man nun einen instabilen Kern, so kann dieser spontan durch Emission eines Teilchens, wie z.Bsp. einem -Teilchen oder durch Spaltung in einen anderen Kern umgewandelt werden.

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