Was hat das Handy mit dem Regenwald zu tun?

Was hat das Handy mit dem Regenwald zu tun?

Die alten und meist noch einwandfrei funktionsfähigen Mobiltelefone und Elektrogeräte werden achtlos weggepackt und verstauben in unseren Schubladen. Dabei stecken in deinem Handy über 60 seltene Rohstoffe – viele davon aus dem tropischen Regenwald! Aber die meisten können recycelt und damit wiederverwendet werden.

Wie umweltschädlich ist ein Handy?

Und: Ein durchschnittliches Handy verursache ohne Netzwerk- und Internetnutzung über seinem Lebenszyklus schon etwa 48 Kilogramm CO2-Äquivalent. Macht bei 30 Millionen verkauften Geräten in Deutschland: 1,44 Millionen Tonnen CO2, die diese Geräte von der Herstellung bis zur Entsorgung verursacht haben werden.

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Was für Rohstoffe sind im Handy?

Jedes Mobiltelefon enthält rund 60 Rohstoffe, darunter kleine und kleinste Mengen der begehrten Metalle Silber, Kupfer, Kobalt und Palladium. Aber den größten Wert darin haben Tantal und Gold. Der Rohstoffwert von Tantal in 1000 Handys beträgt über 900 Euro.

Was hat unser Handy mit Afrika zu tun?

Ohne Konfliktrohstoffe aus Afrika würde kein Smartphone funktionieren. Kobalt, das für den Akku gebraucht wird, stammt aus dem Kongo oder Sambia. Gold und Silber für die Kontakte und Anschlüsse wird mit hochgiftigen Substanzen unter anderem in Südafrika abgebaut.

Was hat das Handy mit dem Krieg im Kongo zu tun?

Apple, Samsung und Sony werden von Amnesty International in ihrem aktuellen Bericht über Kobalt-Abbau in der DR Kongo kritisiert. Kobalt wird für die Akkus in unseren Handys benötigt. Die Unternehmen kümmert es Amnesty zufolge nicht, ob in ihren Minen Kinder beschäftigt seien.

Warum ist die Produktion eines Handys problematisch?

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Doch die Herstellung von Smartphones hat weitreichende Auswirkungen auf Menschen und Natur. Für die Produkte werden wertvolle Rohstoffe benötigt. Zudem werden die Rohstoffe zum Teil unter problematischen Umständen gefördert. Um an Metalle zu gelangen, werden oft Lebensräume zerstört.

Was sind die bekanntesten Metalle im Smartphone?

Im Smartphone finden sich bekannte Metalle wie Zinn, Lithium, Kupfer oder Blei; dazu exotisch anmutende Namen wie Tantal, Gallium, Indium, Palladium, Beryllium oder Antimon. Aber natürlich sind es vor allem Edelmetalle wie Platin, Gold oder Silber, die Begehrlichkeiten wecken.

Wie viel Gold braucht man für einen Handynutzer?

Wer also mit dem Gedanken spielt, ob er selber dieses Gold ausbauen kann, den müssen wir enttäuschen. Für den normalen Handynutzer steht der Aufwand in keiner Relation zum Erlös. Ein durchschnittliches Handy hat ein Gewicht von 150 g. Davon sind 24 mg Gold, was rund 90 Cent entspricht (Stand März 2017)

Wie viel Gold gibt es in einem Smartphone?

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In nur einem einzigen Smartphone befinden sich in etwa 24mg Gold, 250mg Silber, 9mg Palladium. Diese Angaben stammen aus dem Fachbericht von 2012, des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW.

Was befinden sich noch in einem Handy?

Wir erklären Ihnen welche Stoffe sich noch in einem Handy befinden und was Sie dazu beitragen können, die Umwelt zu retten. Wie anfangs erwähnt befinden sich in einem Handy sehr seltene Metalle, wie Kobalt, Gallium, Indium und Wolfram. Aber auch seltene Erden, wie z.B. Neodym, Praseodym, Dysprosium und Terbium. Aber dies ist noch lange nicht alles.

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