Was ist die Hirnschranke?

Was ist die Hirnschranke?

Die Blut-Hirn-Schranke ist die Grenze zwischen Blut und Zentralnervensystem. Durch die Zellen, die der Gefäßwand außen anliegen, können nur bestimmte Stoffe ins Gehirn übertreten.

Wann bildet sich Blut-Hirn-Schranke?

Die Blut-Hirn-Schranke ist weder inaktiv noch fehlt sie bei Un- oder Neugeborenen. Sie ist bereits etwa ab der 8. Schwangerschaftswoche ausgebildet und funktionsfähig.

Warum haben einzelne Bereiche des Gehirns keine Blut-Hirn-Schranke?

Nicht alle Kapillaren des Gehirns sind als Blut-Hirn-Schranke aufgebaut. So sind Hirnareale, die neuroendokrine Verbindungen (Hormone) an das Blut abgeben oder eine sensorische Funktion – beispielsweise für bestimmte Peptid-Hormone – haben, notwendigerweise ohne Blut-Hirn-Schranke.

Welche Medikamente passieren die Blut-Hirn-Schranke?

Denn viele Medikamente, die bei einer Erkrankung dem Gehirn helfen würden, werden hier abgewiesen. Nur besonders kleine Moleküle, darunter Antidepressiva, Antipsychotika und Schlafmittel, können sie passieren. Oder solche, die lipophil, also fettlöslich sind.

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Wie passiert Alkohol die Blut-Hirn-Schranke?

Atemgase sowie kleinere fettlösliche Moleküle wie Alkohol und Nikotin können diese Grenze passieren. Über diesen Weg dringt der Alkohol schnell in das Hirngewebe ein. Bei chronischem Alkoholmissbrauch wird die Blut-Hirn-Schranke in ihrer Schutzfunktion beeinträchtigt.

Wie gelangen Medikamente durch die Blut-Hirn-Schranke?

Einige große Moleküle durchqueren die Schranke über eine rezeptorvermittelte Transzytose. Sie binden an Rezeptoren auf der Oberfläche der Kapillarendothelzellen, die Membran stülpt sich ein und die Rezeptoren werden mit ihren Liganden durch die Endothelzellen hindurchtransportiert.

Kann die Blut-Hirn-Schranke kaputt gehen?

Die Störung der Schutzwirkung der Blut-Hirn-Schranke ist eine Komplikation vieler neurodegenerativer Erkrankungen und Gehirnverletzungen. Auch einige Erkrankungen in der Peripherie, wie beispielsweise Diabetes mellitus oder Entzündungen, wirken sich schädlich auf die Funktion der Blut-Hirn-Schranke aus.

Was zerstört die Blut-Hirn-Schranke?

Kleine fettlösliche Stoffe wie Sauerstoff, Kohlendioxid oder auch Narkosegase können die Blut-Hirn-Schranke überwinden, indem sie durch die Endothelzellen diffundieren.

Welche Funktion hat die Blut-Hirn-Schranke?

Welche Substanzen können die Blut-Hirn-Schranke passieren? Die Blut-Hirn-Schranke ist eine wichtige Barriere zwischen unserem Blut und dem Zentralnervensystem. Sie übernimmt eine Art Filterfunktion, indem sie nur bestimmte Stoffe aus der Blutbahn in das Gehirn hinein und wieder hinaus lässt.

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Was kann Blut-Hirn-Schranke passieren?

Ursache kann auch eine Schädigung der Blut-Hirn-Schranke durch einen Gefäßverschluss, Vergiftungen oder Sauerstoffmangel sein. Die Folgen sind unter anderem Kopfschmerzen, Lähmungen, Atem- und Bewusstseinsstörungen.

Wie überwindet Alkohol die Blut-Hirn-Schranke?

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