Was ist eine Geothermie?

Was ist eine Geothermie?

Eine Art der Nutzung von Geothermie ist die oberflächennahe Geothermie. Um die Erdwärme zur Energieerzeugung nutzen zu können, gibt es zwei verschiedene Vorgehensweisen: die oberflächennahe Geothermie und die tiefe Geothermie. Bei der oberflächennahen Geothermie wird ca. 400 Meter tief mit einem speziellen Bohrer in die Erde gebohrt.

Wie nutzt die Geothermie die Wärme aus der Erde?

Die Geothermie nutzt die Wärme aus der Erde Quelle: kichatof / Fotolia.com Geothermie bezeichnet die in der Erdkruste gespeicherte Wärmeenergie als auch die ingenieurtechnische Nutzung. Geothermie kann zum Heizen, Kühlen und zur Stromerzeugung eingesetzt werden.

Wie unterscheidet man Geothermie und Tiefengeothermie?

Man unterscheidet die oberflächennahe Geothermie bis zu 400 Metern Tiefe und die Tiefengeothermie. Von tiefer Geothermie wird in der Regel bei Geothermieanlagen mit Bohrtiefen von mehr als 400 Metern gesprochen.

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Was sind die Umwelteffekte von Geothermie?

Die Umwelteffekte sind lokal begrenzt und technisch beherrschbar. Strom- und Wärmeerzeugung aus Geothermie stellt gemeinsam mit anderen erneuerbaren Energien eine umwelt- und klimafreundliche Alternative zur fossilen Energie dar.

Ist Geothermie für die Stromerzeugung geeignet?

Um Geothermie für die Stromerzeugung nutzen zu können, muss tiefer in die Erdmitte gebohrt werden. Daher die Bezeichnung Tiefen Geothermie für die zweite Variante. Die Temperaturen unter der Erdoberfläche können bis über 1000 Grad Celsius erreichen. Im Erdkern herrschen etwa 5000-7000 Grad Celsius.

Erdwärme oder Geothermie bezeichnet die Wärme aus dem Erdinneren. Ihre Nutzung und Verwendung ist sehr vielseitig: sie kann bereits in wenigen Metern unter der Erdoberfläche bis in mehreren Kilometern Tiefe gewonnen werden. Erdwärmeenergie ist sauber, eine lokale Ressource und sie steht rund ums Jahr zur Verfügung.

Was sind die Mengen an Wärme aus Geothermie?

Damit verbunden sind enorme Mengen an Wärme, die in Gesteins- und Erdschichten sowie unterirdischen Wasserreservoirs gespeichert sind. Sie werden zum Teil an Vulkanen, heißen Quellen und Geysiren sichtbar. Die Energie aus Geothermie wird sowohl in Form von Wärme genutzt als auch zur Erzeugung von Strom.

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Wie funktioniert die Energiegewinnung bei der Geothermie?

Die Energiegewinnung verläuft jedoch anders als bei der oberflächennahen Geothermie. Beim sogenannten Hot-Dry-Rock-Verfahren presst man zum Beispiel über Bohrungen Wasser in das heiße Gestein mit einem Druck von bis zu 150 bar, wobei im Gestein viele Spalten und Kanäle aufspringen.

Welche Nutzungsmöglichkeiten gibt es mit Geothermie?

Je nachdem aus welchen Tiefen man das heiße Wasser nach oben holt, gibt es verschiedene Nutzungsmöglichkeiten. Theoretisch kann jeder mit oberflächennaher Geothermie beispielsweise seine Fußbodenheizung betreiben. Um die Wärme aus der Erde zu holen und nutzbar zu machen, gibt es zwei verschiedene Systeme: ein offenes und ein geschlossenes System.

Was ist eine oberflächennahe Geothermie?

Oberflächennahe Geothermie wird in geschlossenen Systemen mit Erdwärmesonden oder Flächenkollektoren gefördert und vielfach über eine Wärmepumpe auf das gewünschte Vorlauftemperaturniveau „gepumpt“. Die im normalen Sprachgebrauch als Erdwärme bezeichnete Geothermie ist eines der umweltfreundlichsten und langfristig kostengünstigsten Heizsysteme.

Wie wird die Tiefe Geothermie genutzt?

Tiefe Geothermie wird in der Regel in offenen Systemen genutzt, indem heiße Grundwässer zur direkten thermischen Nutzung oder Verstromung an die Erdoberfläche gefördert werden. Tiefe Geothermie Anlagen sind sowohl für den Einsatz in Großstädten als auch für kleine und mittlere Gemeinden ausgelegt.

Welche vor- und Nachteile gibt es bei der Geothermie?

Geht es um die Vor- und Nachteile bei der Geothermie, dürfen zwei Aspekte nicht fehlen: Die nach menschlichen Maßstäben unendliche Verfügbarkeit und die sehr gute Ökobilanz. Die unter der Erdoberfläche verborgene Wärme stammt Experten zufolge aus mehreren Quellen.

Was genügt bei der Geothermie?

Demnach genügt die Energiemenge, die sich unter Deutschland in einer Tiefe von 3.000 bis 7.000 Metern befindet, um uns für die kommenden 10.000 Jahre komplett mit Strom und Wärme zu versorgen. Ein weiterer Vorteil der Geothermie ist die Tatsache, dass bei der Gewinnung kaum CO2 entsteht.

Was ist der Unterschied zwischen Geothermie und Tiefengeothermie?

Bei der Nutzung der Erdwärme wird zwischen oberflächennaher Geothermie und Tiefengeothermie unterschieden. Während die oberflächennahe Geothermie insbesondere bei der Versorgung kleinerer Einheiten wie Wohnhäusern zur Anwendung kommt, spielt die tiefe Variante vor allem bei größeren Projekten wie Erdwärme-Kraftwerken zur Stromerzeugung eine Rolle.

Wie funktioniert Geothermie durch die Wärme der Erde?

Geothermie funktioniert durch die Wärme der Erde, welche Wasser erhitzt. (Bild: Pixabay)

Wie kann man geothermische Energie nutzen?

Mithilfe der Geothermie lassen sich enorme Energiemengen anzapfen und für unterschiedliche Zwecke nutzen. Die Energiegewinnung geht aber in vielen Fällen mit hohen Anforderungen einher. Doch was heißt es, geothermische Energie zu nutzen und vor allem wie gelingt das aktuell im Bereich der Heiztechnik?

Wie kann eine Geothermie die benötigten Temperaturen angehoben werden?

Aus tiefer Geothermie können häufig die benötigten Temperaturen direkt zur Verfügung gestellt werden. Reicht dies nicht, so kann die Temperatur durch Wärmepumpen angehoben werden, so wie dies meist bei der oberflächennahen Geothermie geschieht.

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