Was ist Motoaxon?

Was ist Motoaxon?

Muskelspindeln sind Sinnesorgane in den Muskeln, die den Dehnungszustand der Skelettmuskulatur erfassen. Sie gehören zur Gruppe der Propriozeptoren und sind PD-Sensoren (Proportional- und Differentialeigenschaft). Muskelspindeln schützen Muskeln auch vor Überdehnung.

Was ist der Dehnungsreflex?

Dehnungsreflex (myotatic reflex; stretch reflex), Reaktion auf einen Dehnungsreiz, die von den Muskelspindeln ausgelöst wird und den Muskel vor Überdehnungen und Rissen schützt. Die Muskelspindeln bestehen aus spezialisierten Skelettmuskelfasern und sind von einer Nervenfaser umgeben.

Was ist eine Spindelpause?

1 Definition Die Spindelpause bezeichnet den Wegfall der Ia-Afferenzen von Muskelspindeln, die bei statischer Muskelarbeit ohne α-γ-Koaktivierung auftreten würde.

Was bedeutet Intrafusal?

Intrafusal bedeutet „innerhalb einer Muskelspindel gelegen“.

Was versteht man unter Muskeltonus?

Der Muskeltonus bezeichnet den Spannungszustand von Muskeln bzw. einer Muskelgruppe. Auch in Ruhe verfügen Muskeln über einen Grundtonus, den sogenannten Ruhetonus. Liegt eine Störung des Muskeltonus vor, kann dieser gesteigert ( z.B. Rigor bei Morbus Parkinson) oder vermindert sein (schlaffe Lähmung).

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Wie funktioniert der Monosynaptische Dehnungsreflex?

Bei einem monosynaptischen Dehnungsreflex wird die Dehnung der Muskelfasern von den Muskelspindeln registriert und in den Nervenfasern ein Aktionspotential ausgelöst, das ins Rückenmark weitergeleitet wird. Dadurch kommt es zu einer gesteigerten Aktivität der Alpha-Motoneuronen und zur Kontraktion des Muskels.

Wo befinden sich Propriozeptoren?

Als Propriozeptoren bezeichnet man die Rezeptoren der Tiefensensibilität (Propriozeption). Hierzu zählen Muskelspindeln, Golgi-Sehnenorgane und sensible Rezeptoren der Gelenke (Ruffini und Vater-Pacini-Körperchen).

Was sind Intrafusale Fasern?

Intrafusale Muskelfasern sind nur an ihren Enden kontraktil. Sie werden im Gegensatz zu den extrafusalen Muskelfasern von Beta- und Gamma-Motoneuronen innerviert. Der mittlere Teil der Faser enthält die Zellkerne. Nach der Anordnung der Zellkerne unterscheidet man Kernsackfasern oder Kernkettenfasern.

Was ist ein erhöhter Muskeltonus?

Erhöhte Muskelspannung wird als Muskelhypertonie bezeichnet und tritt meist in Form von Rigidität oder Spastik auf. Bei einer Rigidität ist die Muskelspannung so hoch, dass es zu einer Versteifung der Muskulatur kommt.

Was sind neuromuskuläre Erkrankungen?

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Neuromuskuläre/ peripher-neurologische Erkrankungen. Ein Großteil neurologischer Krankheiten, wie z.B. die Multiple Sklerose, Schlaganfälle oder die Epilepsien, sind Folge einer Funktionsstörung von Gehirn und/oder Rückenmark, die gemeinsam das zentrale Nervensystem bilden.

Wie kann die neuromuskuläre Diagnostik hilfreich sein?

Die neuromuskuläre Diagnostik mit der Elektroneuro- und -myographie sowie der Ultraschalldiagnostik von Nerv und Muskel, kann bei der Erkennung typischer Krankheitsmuster sehr hilfreich sein.

Welche Erkrankungen gehören zur Krankheitsgruppe Neuromuskuläre Erkrankungen?

Zur Krankheitsgruppe „Neuromuskuläre Erkrankungen“ gehören: Derartige Erkrankungen können auch in der Tiermedizin vorkommen. Ein Beispiel ist der Exercise Induced Collapse bei Haushunden. ↑ Spinale Muskelatrophie mit Atemnot Typ 1. In: Orphanet (Datenbank für seltene Krankheiten).

Was ist eine neurologische Krankheit?

Ein Großteil neurologischer Krankheiten, wie z.B. die Multiple Sklerose, Schlaganfälle oder die Epilepsien, sind Folge einer Funktionsstörung von Gehirn und/oder Rückenmark, die gemeinsam das zentrale Nervensystem bilden.

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