Was sind Phytochemikalien?
Sekundäre Pflanzenstoffe (auch Sekundärmetaboliten, sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, Phytochemikalien, im naturheilkundlichen Bereich auch Phytamine genannt) sind eine Gruppe chemischer Verbindungen, die für die Pflanze nicht lebensnotwendig sind. Sekundäre Pflanzenstoffe gehören zu den Naturstoffen.
Was sind Beispiele für sekundäre Pflanzenstoffe?
Sekundäre Pflanzenstoffe und ihre Wirkungen
Sekundäre Pflanzenstoffe | z. B. enthalten in … |
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Sulfide | Zwiebeln, Lauch, Knoblauch, Schnittlauch |
Monoterpene | Minze, Zitronen, Kümmel |
Saponine | Hülsenfrüchten, Soja, Spargel, Hafer, Lakritze |
Phytosterole | Nüssen und Pflanzensamen (Sonnenblumenkernen, Sesam, Soja), Hülsenfrüchten |
Was sind Pflanzenwirkstoffe?
Sekundäre Pflanzenstoffe sind Farb-, Duft- und Aromastoffe in Pflanzen. Sie haben Aufgaben wie etwa das Anlocken von Insekten und das Abwehren von Schädlingen. Enthalten sind sekundäre Pflanzenstoffe in Gemüse, Obst, Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Nüssen sowie Vollkornprodukten.
Was sind phytonährstoffe?
Phytonährstoffe in Huel. Phytonährstoffe sind Stoffe, die in bestimmten Pflanzen enthalten sind und sich nachweislich vorteilhaft auf die menschliche Gesundheit auswirken und zur Vorbeugung von Krankheiten beitragen. Allerdings werden sie nicht als Nährstoffe eingestuft.
Was versteht man unter Flavonoide?
Die Flavonoide sind eine Gruppe von wasserlöslichen Pflanzenfarbstoffen und spielen eine wichtige Rolle im Stoffwechsel vieler Pflanzen. Sie gehören zusammen mit den Phenolsäuren zu den Polyphenolen. Laut DGE gibt es über 6500 unterschiedliche Flavonoide.
Wie entstehen Flavonoide?
Ausgangspunkt für die Biosynthese der Flavonoide ist die aromatische Aminosäure Phenylalanin, die über den Shikimisäureweg gebildet wird. Phenylalanin wird durch die Phenylalanin-Ammoniak-Lyase (PAL) in trans-Zimtsäure umgewandelt. Diese wird wiederum durch die Zimtsäure-4-Hydroxylase zu p-Cumarsäure hydroxyliert.