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Was versteht man unter Krümelgefüge?
Das Krümelgefüge besteht aus lockeren Aneinanderlagerung mineralischer und organischer Bodenteilchen. Dadurch bilden sich im Boden Aggregate unterschielicher Größe und Form. Biologisch aktive Böden sin an der Krümelstruktur zu bestimmen. Das Krümelgefüge ist für das Pflanzenwachstum optimal.
Wie entsteht ein Krümelgefüge?
Sie entstehen durch mechanische Zerlegung des Bodens – etwa durch Pflügen. Es sind künstliche, unregelmäßige Fragmente mit rauen Bruchflächen. Bei Fragmentgrößen von bis zu 50 Millimetern Durchmesser spricht man vom Bröckelgefüge. Dieses Gefüge entsteht, wenn feinkörnige Böden bei zu feuchtem Wetter gepflügt werden.
Welche Bodeneigenschaften haben die einzelnen Bodenteilchen?
Bodeneigenschaften hängen in hohem Maße von der Größe der einzelnen Bodenteilchen ab. Poren = Bodenporen sind Kanäle und Spalten im Boden, die mit Wasser oder Luft gefüllt sind, je nach aktuellem Wassergehalt des Bodens. Spezifische Oberfläche = Die Gesamtoberfläche der Bodenteilchen ausgedrückt in Quadratmeter pro Gramm trockenen Bodens.
Was ist organisches Material für die Bodenbeschaffenheit?
Organisches Material ist für die Bodenbeschaffenheit von entscheidender Bedeutung. Es besteht zu fast 60 \% aus Kohlenwasserstoff (C), welcher durch die von Mikroorganismen herbeigeführte Rotte entsteht. Bei der Rotte werden pflanzliche Nährstoffe wie Stickstoff (N), Phosphor (P) und Schwefel (S) freigesetzt.
Was ist die Abfolge für den Bodentyp?
Die Abfolge ist das wesentliche Kriterium für die Ermittlung des Bodentyps. Von oben nach unten ist ein Boden gegliedert in einen O-Horizont (Organischer Bodenhorizont) oder auch H-L-O-Horizont (Torf aus Pflanzenresten, Streu) und einen dreigeteilten Mineralischen Horizont mit A-Horizont, B-Horizont und C-Horizont.
Wie kann ein Boden-Test durchgeführt werden?
Durch Pflanzen- oder Boden-Tests mittels EUF-Methode kann ein Mangel an Nährstoffen erkannt und ggf. durch Düngung behoben werden. Eine umfassende Einstufung bzw. die Feststellung der Bodenqualität für eine landwirtschaftliche Nutzung bzw. auch speziell für Weinbau erfolgt mittels Bonitur.