Welche Bedeutung haben Korallen für das Klima?
Korallenriffe beherbergen, so schätzt man, bis zu einer Million Tier- und Pflanzenarten. Sie bilden zusammen mit den tropischen Regenwäldern die artenreichsten Ökosysteme der Erde. Riffe stellen einen immens wichtigen Küstenschutz dar, ohne den viele tropische Inseln und Küsten schnell abgetragen wären.
Warum kommt es zum korallensterben?
Als natürliche und anthropogene Ursachen gelten u.a. erhöhte Wassertemperaturen durch globale Erwärmung (Klimaänderungen) und El Niño-Phänomene (El Niño), hohe UV-Einstrahlung (Ultraviolett), Salzgehaltsschwankungen (Salinität), Bakterien- oder Pilz-Infektionen sowie Belastung durch Tourismus, Umweltbelastung (z.B. …
Was bewirken Korallen?
Korallen bilden Riffe Die Polypen fangen mit ihren Tentakeln winzige Fische, Krebse oder Plankton. Dafür versorgen sie die Polypen mit Zucker und helfen ihnen, Kalk aus dem Meereswasser zu binden und damit ihr Kalkskelett nach unten hin immer weiter auszubauen. Ohne Algen könnte es keine großen Korallenriffe geben.
Wie wirkt der Klimawandel auf die Korallenriffe?
Als neuer Bedrohungsfaktor ist in jüngster Zeit der Klimawandel identifiziert worden. Dieser wirkt in vierfacher Weise auf die Korallenriffe ein: durch den Meeresspiegelanstieg und veränderte Sturmintensitäten, durch erhöhte Wassertemperaturen und durch die Versauerung des Wassers.
Was sind die Korallenriffe in den tropischen Meeren?
Die Korallenriffe in den warmen tropischen Meeren gelten neben dem tropischen Regenwald als artenreichster Lebensraum der Erde. 60 000 Arten sind bekannt, über 400 000 Arten – nach anderen Schätzungen sogar bis zu einer Million Arten – werden vermutet.
Welche Faktoren begünstigen die Korallenbleiche?
Korallenbleiche kann außerdem auch durch verstärkte Sonnenstrahlung zustandekommen; weitere begünstigende Faktoren sind extrem niedrige Tiden, eine Absenkung des Salzgehaltes und Umweltbelastungen durch den Menschen. Diese Faktoren wirken in vielen Fällen zusammen.