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Wie stelle ich Radon fest?
Am einfachsten lässt sich die Radon-Konzentration in der Raumluft mit einem so genannten passiven Detektor („Kernspurdosimeter“) messen. Passive Detektoren sind kleine Plastikbehälter, die keinen Strom benötigen, weder Licht noch Geräusche aussenden, sondern lediglich ausgelegt werden.
Wo kommt Radon in der Natur vor?
Radon ist ein radioaktives Edelgas, das in der Natur beim Zerfall von Uran und dessen Tochterelement Radium entsteht. Radongas ist ein natürlicher Bestandteil der Erdkruste im Erdboden, und kommt in nahezu allen Gesteinsschichten vorkommt.
Was macht Radon im Körper?
Diese Strahlung kann die Zellen in der Lunge schädigen, insbesondere das darin enthaltene Erbgut bzw. die DNA . Dadurch kann Lungenkrebs entstehen. Radon führt auch zu einer Strahlendosis für andere menschliche Organe, vor allem für den Hals-Nasen-Rachenraum oder die Haut.
Ist Radon geruchslos und unsichtbar?
Radon ist geruchslos, unsichtbar und verursacht kurzfristig keinerlei körperliche Beschwerden. Wie also kann beurteilt werden, ob die Radonkonzentration in der Luft erhöht ist und eine potenzielle Gesundheitsgefährdung vorliegt?
Was ist eine Radonbelastung?
Das radioaktive Gas Radon dringt unbemerkt aus dem Boden in Gebäude ein und verursacht Lungenkrebs. Oft schützen aber schon einfache Mittel effektiv. Alle fünf Stunden stirbt in Deutschland ein Mensch an den Folgen einer Radonbelastung – Todesursache: Lungenkrebs.
Wie kann man Radon selbst messen?
Radon selbst messen. Sinnvoll sind Messungen in schlecht abgedichteten Häusern, die in Risikogebieten stehen. Dazu werden kleine Exposimeter einige Monate in den Wohnräumen aufgestellt. Die Kosten liegen unter 50 Euro. 393 Nutzer finden das hilfreich.
Wie gelangt Radon ins Haus?
Wie gelangt Radon ins Haus? Radon dringt über erdberührte Bereiche in ein Gebäude ein, vor allem über Risse und Spalten in Fundament und Mauerwerk, undichte Fugen zwischen Bauwerkteilen sowie undichte Kabel- und Rohrdurchlässe (siehe Grafik).