Wo wachst der Chinarindenbaum?

Wo wächst der Chinarindenbaum?

Die Pflanzengattung Chinarindenbäume (Cinchona) gehört zur Familie der Rötegewächse (Rubiaceae). Die etwa 23 Arten sind ursprünglich in Zentralamerika (Costa Rica, Panama) und im westlichen Südamerika (Bolivien, Kolumbien, Ecuador, Peru, Venezuela, Brasilien) verbreitet. Sie gedeihen in den Bergregionen.

Wo kommt Chinin her?

In der Natur kommt dieses im Chinarindenbaum (Cinchona pubescens) vor. Seine Rinde enthält etwa 11-15 \% Chinin. Das weiße, in Wasser schwer lösliche Pulver wird mit Ethanol aus der Rinde des Baumes herausgelöst. Ursprünglich kommt das Chinin aus dem Hochwald der Anden (Bolivien, Ecuador, Kolumbien, Peru).

Wer hat Chinin entdeckt?

Chemische Isolierung von Chinin 1819 vermutete der deutsche Apotheker, Arzt und Fabrikbesitzer Friedlieb Ferdinand Runge (1794 bis 1867), als Erster das wirksame Prinzip der Chinarinde entdeckt zu haben.

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Wie wird Chinin hergestellt?

Chinin wird in Mengen von ca. 300 bis 500 Tonnen pro Jahr durch Rindenextraktion von kultivierten Pflanzen hauptsächlich in Indonesien, Malaysia und der Demokratischen Republik Kongo gewonnen; manche Arten enthalten 11 bis 15 Prozent Chinin in der Rinde.

Woher kommt Tonic Water?

Vereinfacht gesagt, ist das klassische Tonic Water ein mit Chinin versetztes, kohlensäurehaltiges Wasser. Chinin wird aus der Rinde des Cinchonabaumes gewonnen, auch Chinarinden- oder Fieberbaum genannt. Dieser stammt trotz seines Namens nicht aus Asien, sondern aus Südamerika.

Wer hat Tonic Water erfunden?

Im Jahr 1858 ließ sich Londoner Erasmus Bond erstmals ein Tonic Water patentieren. Das Unternehmen des deutschen Johann Jacob Schweppe, seit 1831 Hoflieferant des britischen Königshauses, brachte sein mit Chinin und Limette versetztes Mineralwasser 1870 erstmals in größerem Stil auf den Markt.

Welches Getränk hat am meisten Chinin?

So enthält das alkoholfreie Erfrischungsgetränk mit den höchsten Chiningehalten, das „Tonic Water“ im Mittel etwa 60 Milligramm Chinin pro Liter. Für „Bitter-Lemon“ liegen die Werte im Mittel bei 30 Milligramm Chinin pro Liter. In höheren Dosen wird Chinin zur Behandlung von Malaria verwendet.

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Welche Bäume unterscheiden sich von anderen Bäumen?

Diese Merkmale unterscheiden einen Baum von Sträuchern, Farnen, Palmen und anderen verholzenden Pflanzen. Im Gegensatz zu ihren entwicklungsgeschichtlichen Vorläufern verfügen die meisten Bäume zudem über wesentlich differenziertere Blattorgane, die mehrfach verzweigten Seitentrieben (Lang- und Kurztrieben)…

Wie wird der Baum während der Vegetationsperiode angelegt?

Wächst der Baum unter im Jahresrhythmus schwankenden klimatischen Bedingungen, wird während der Vegetationsperiode ein Jahresring angelegt.

Welche Krankheiten können bei Jungbäumen befallen werden?

Bei Jungbäumen kommt es insbesondere zu: Wühlmausschaden an der Wurzel. Einige wichtige Krankheiten, von denen Bäume befallen werden können, sind Brand, Krebs, Rost, Mehltau, Rotfäule, Weißfäule, Braunfäule und Harzfluss.

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