Was passiert bei der Autolyse?

Was passiert bei der Autolyse?

Bei der Autolyse werden Mehl und Wasser ohne Zugabe von Salz oder Backtriebmitteln wie Hefe oder Backpulver verrührt und abgedeckt mindestens 30 Minuten stehengelassen. In dieser Zeit verquellen Stärke und Eiweiß und das Klebegerüst entwickelt sich.

Was ist Autolyse beim Backen?

Der Autolyseteig ist eine Mischung aus Mehl und Wasser ohne Zusatz von Hefe, Sauerteig oder auch Salz, wegen des mangelnden Triebmittels wird er auch oft Nullteig genannt. Die Stehzeit beträgt mindestens 30 Minuten und sollte ein Viertel des eingesetzten Mehles betragen.

Was versteht man unter Autolyse?

Als Autolyse (griechisch αυτόλυσις ‚Selbstauflösung‘) bezeichnet man die Selbstauflösung (Lyse ist die Auflösung an sich) abgestorbener Körperzellen durch Enzyme, die im Gewebe schon vorhanden sind, ohne die Beteiligung von Bakterien oder anderen Lebewesen.

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Wann Autolyseteig?

Der Autolyseteig wird vor allem bei Dinkel- und Weizenteigen eingesetzt. Er quellt in der Regel 30–60 Minuten bei Raumtemperatur. Ist kein Triebmittel dabei, kommt auch eine Autolyse über mehrere Stunden zur Anwendung.

Was ist ein Nullteig?

Unter Nullteig wird ein Gemisch aus Getreideerzeugnissen, Flüssigkeit und – manchmal auch Salz verstanden. Der Begriff ist etwas unglücklich gewählt, da es sich um einen vollwertigen Arbeitsschritt handelt um den Teig ohne Triebmittel zu starten dem dann weitere Stufen folgen.

Was bewirkt ein Brühstück?

Das Brühstück gehört zur Gruppe der Nullteige innerhalb der Vorstufen. Es dient der Verquellung gröberer Brotbestandteile (z.B. Körner, Saaten, Schrote), um den Kaueindruck und die Frischhaltung zu verbessern (siehe auch Quellstück und Kochstück).

Warum Kochstück?

Ein Mehlkochstück eignet sich vor allem für stärkehaltige Mehle – sprich: Dinkel- und Weizenmehl sowie Mehle mit niedrigen Typen, da diese am meisten Stärke enthalten. In Brotrezepten werden aber auch Vollkornmehle, Getreideschrot oder Grieß oftmals in Kochstücken verarbeitet.

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Für was ist der Vorteig?

Schwere Teige mit viel Fett oder vielen reichhaltigen Zutaten erschweren die Entwicklung der Hefepilze. Mit einem Vorteig wird weniger Hefe benötigt, und das Aroma des Gebäcks wird intensiver, da sich mehr Geschmacksstoffe und Gärungssäuren entwickeln.

Wann Vorteig?

In zwei Fällen sollte immer ein Vorteig zubereitet werden: 1. Wenn ein Teig einen relativ hohen Fettanteil hat (z.B. Brioche). 2. Wenn ein Teig zusätzlich zum Mehl reichhaltige Zutaten wie Nüsse oder Dörrfrüchte enthält (z.B. Stollen).

Wie stellt man ein Brühstück her?

Beim Brühstück werden bestimmte Mengen an Zutaten wie zum Beispiel Körner, Samen, Trockenfrüchte, Getreideschrote oder Altbrot mit kochendem und beim Quellstück mit warmem Wasser übergossen und ein paar Stunden oder über Nacht (im Kühlschrank) quellen gelassen.

Warum braucht man ein Brühstück?

Wie lange sollte ein Vorteig gehen?

Den Vorteig lässt man dann zugedeckt an einem warmen Ort etwa 15 Minuten gehen, bis er sein Volumen nahezu verdoppelt hat und sich kleine Bläschen bilden. Durch diese erste Ruhephase entwickelt die Hefe ihre volle Triebkraft, so dass der Vorteig später optimal aufgeht.

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